Ausstellung Ausstellung „Einige waren Nachbarn“ zum Dritten Reich in Trier eröffnet

Trier · Die Ausstellung „Einige waren Nachbarn“ dreht sich um Täter, Mitläufer und Kollaborateure in der NS-Zeit. Aber auch der Widerstand und Alternativen zum Mitläufertum werden aufgezeigt.

 Triers Kultur­dezernent Markus Nöhl (rechts) eröffnete die Schau in der Volkshochschule Trier am Domfreihof. Thomas Grotum von der Universität Trier führte in das Thema ein.

Triers Kultur­dezernent Markus Nöhl (rechts) eröffnete die Schau in der Volkshochschule Trier am Domfreihof. Thomas Grotum von der Universität Trier führte in das Thema ein.

Foto: Hans Krämer

Die einen wurden mit Angst regiert, aber viele taten es auch aus Überzeugung oder mit der Aussicht auf Karriere und materiellen Gewinn, um nur einige Motivationen zu nennen.

Am Donnerstag eröffnete Triers Kultur­dezernent Markus Nöhl die Ausstellung in der Volkshochschule Trier am Domfreihof. Thomas Grotum von der Universität Trier führte in das Thema ein. Die Schau macht klar, dass nicht nur der engste Kreis der Naziführer für die Gräueltaten im Dritten Reich zu verantworten ist, sondern das die Gefahr oft direkt in der Nachbarschaft lauerte.

Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt von Arbeitsgemeinschaft Frieden, For­schungs- und Dokumentationsstelle SEAL der Universität Trier, Volkshochschule Trier, Katholischer Hoch­schul­gemeinde und Evangelischer Studentinnen- und Studentengemeinde Trier.

Zu sehen ist „Einige waren Nachbarn“ bis zum 25. Februar.

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