150 Fahrer bei Eifel-Rallye-Festival in Daun

Daun · Rund 40 000 Zuschauer sind an drei Tagen zum Eifel-Rallye-Festival in die Vulkaneifel gekommen. 150 Fahrer aus vielen europäischen Ländern kämpften um die Gunst des Publikums. Die gewannen letztlich die beiden Briten James Avis und Peter Moss.

Daun. Rallyesport ohne Stoppuhren hat es von Donnerstag bis Samstag in der Vulkaneifel gegeben. Trotzdem zeigten die Fahrer ihr ganzes fahrerisches Talent auf den bis zu 50 Jahre alten Rennwagen. Sie absolvierten in den drei Tagen auf zehn Wertungs- und zwei Sonderprüfungen rund 125 Kilometer.
Nah an der Piste standen 40 000 Zuschauer, die sich ein kritisches Bild vom Zustand der Autos machten und den Fahrstil der Profis beurteilten. Überzeugt hat sie der Ford Focus WRC, der den zwei Briten James Avis und Peter Moss gehört. Abgestimmt wurde hierüber via SMS.
Die schönsten Drifts hat ebenfalls aus Sicht der Zuschauer Thomas Kubler mit seinem Mercedes-Benz 300 SE gemacht. Eines der ältesten Autos, das teilnahm, war ein Saab, der 1963 bei der Rallye Monte Carlo mitgefahren ist. Nicht auf den Pisten unterwegs, aber trotzdem ein Zuschauermagnet war ein 99 Jahre alter Opel, der auf der Fanmeile in Daun besichtigt werden konnte. Spartanisch die Sitze und der Gashebel am Lenkrad - aber ein Auspuff, der länger als das ganze Auto ist.
Auf der Fanmeile nutzten die Fans die Chance, sich mit ihren Rennsportidolen auszutauschen. Doppelweltmeister Walter Röhrl gab genauso bereitwillig Auskunft wie die früheren Weltmeister Stig Blomqvist und Björn Waldegard. Für Autogramme nahmen sich die drei Stars viel Zeit.
Der frühere Beifahrer von Walter Röhrl und Mitorganisator des Festivals Christian Geistdörfer freut sich auf die nächste Festival-Auflage: "Knallheißes Sonnenwetter und ein Wolkenbruch haben uns alles beschert, was zu einer Rallye dazugehört." itz

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort