1660 Stunden für neue Toiletten

Durch die Arbeit einer eifrigen Seniorengruppe hat die Stadt Hillesheim bei der Umfunktionierung der alten Markthalle in eine moderne Markt- und Messehalle einen Eigenanteil zwischen 40 000 und 50 000 Euro erbracht.

 Nach arbeitsintensiven Monaten im Blaukittel gab der „Polier“ der Baustelle, Klaus Blech (Zweiter von rechts) im Beisein einiger der ehrenamtlichen Helfer Stadtbürgermeister Matthias Stein (Erster von rechts) den Schlüssel zurück.TV-Foto: Felicitas Schulz

Nach arbeitsintensiven Monaten im Blaukittel gab der „Polier“ der Baustelle, Klaus Blech (Zweiter von rechts) im Beisein einiger der ehrenamtlichen Helfer Stadtbürgermeister Matthias Stein (Erster von rechts) den Schlüssel zurück.TV-Foto: Felicitas Schulz

Hillesheim. (fs) "Es ist ein Vorzeigeprojekt für die Stadt und wäre ohne den Eigenanteil der Seniorengruppe bei der Schaffung der neuen Toiletten-Anlage nicht möglich gewesen", lobt Stadtbürgerbürgermeister Matthias Stein die ehrenamtlichen Helfer, die beim Umbau der neuen Markt- und Messehalle intensiv geholfen haben.

Kurz vor der Schlüsselübergabe, welche das Ende der seit dem 17. März vorgenommenen Arbeiten symbolisierte, befestigte Hubert Renkes noch eine Bodenplatte für den barrierefreien Zutritt zum sanitären Bereich an.

Im ersten Bauabschnitt wurde der Einbau der Toilettenanlage mit 75 000 Euro veranschlagt. Um die Kosten niedrig zu halten, erklärten sich die Senioren bereit, die Abbrucharbeiten, Maurer- und Betonarbeiten sowie die Sanitär-Installation auszuführen.

"Wir waren ein richtig gutes Team"



Dazu kümmerten sie sich um die Anstreicherarbeiten, Elektro-Installation und haben Fliesen gelegt — das alles gehörte zu den wesentlichen Leistungen.

Klaus Blech, Erster Beigeordneter und vom Bürgermeister zum zeitweiligen Polier auf dieser Baustelle ernannt, meinte: "Fest steht: Wir haben hier alle etwas gelernt." Christian Meyer bringt es auf den Punkt: "Es hat Spaß gemacht, und wir waren ein richtig gutes Team."

Die Seniorengruppe hat bis heute rund 1660 Stunden geleistet und konnte somit der Stadt einen Eigenanteil von circa 40 000 bis 50 000 Euro erbringen. Mit Spenden örtlicher Betriebe wurden zusätzlich die Materialkosten auf 30 000 Euro gesenkt, so dass die Gesamtsumme sich von 75 000 Euro auf 35 000 Euro reduzierte.

Der Stadtrat hatte 2006 bis 2007 eine Umfunktionierung zur Markt- und Messehalle beschlossen, da die Markthalle in ihrer Funktion als Viehhalle keine Verwendung mehr fand. Die Gesamtkosten wurden damals mit 400 000 Euro ermittelt.

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