2011 soll mit Bau des Golfplatzes begonnen werden

Der niederländische Investor Ingmar Harthoorn hat die Gemeinderäte von Brücktal, Kirsbach und Welcherath über die aktuellen Planungen für das Golfplatz-Projekts informiert.

 Investor Ingmar Harthoorn ist guter Dinge, dass der neue Golfplatz mit Luxusvillen seine Anhängerschaft findet. TV-Foto: Helmut Gassen

Investor Ingmar Harthoorn ist guter Dinge, dass der neue Golfplatz mit Luxusvillen seine Anhängerschaft findet. TV-Foto: Helmut Gassen

Brücktal/Kirsbach/Welcherath. (HG) Ingmar Harthoorn kann sich nun ganz auf sein Projekt "Golf- und Business-Club" auf den Gemarkungen der drei Gemeinden Brücktal, Kirsbach und Welcherath (Verbandsgemeinde Kelberg) konzentrieren, hat er doch vor kurzem seinen Golf-Club Cochem/Mosel an den holländischen Ferienpark-Betreiber Roompot verkauft. Die geplante Golfanlage am Nürburgring soll auf rund 75 Hektar Fläche entstehen und bis zu 60 Arbeitsplätze bieten. Neben dem Golfplatz sollen 20 Luxus-Häuser auf dem Areal gebaut und verkauft werden. Die Baukosten des Projekts sollen bei rund 30 Millionen Euro liegen - eine Summe, die Harthoorn aber nicht allein finanzieren möchte. "Dieses Projekt ist für mich ein Traum, aber ich kann es nicht allein stemmen. Es ist nicht einfach, aber ich habe Partner gefunden", berichtet der Niederländer.

Der Niederländer hat nun Gemeinderäte von Kirsbach, Welcherath und Brücktal über die Veränderungen und die endgültigen Planungen für den Golfplatz informiert. "Wir sind momentan noch perfekt in der Zeit. Baubeginn soll spätestens im Juni 2011 sein und die Eröffnung ein Jahr später mit dem ersten Turnier. Alle Pläne sind fertig, und die Verbandsgemeinde Kelberg unterstützt uns nach besten Kräften", freut sich der niederländische Investor. Um die benötigten Flächen anzukaufen, gab es zwei verschiedene Varianten für die Landeigentümer. Einmal die Möglichkeit des direkten Verkaufs und die Tausch-Variante 2:1. "Nur drei Bauern haben die Tausch-Variante gewählt. Das Land für den Golfplatz und die Ausgleichsflächen haben wir inzwischen komplett. Aber wir wollen auch darauf achten, den Bauern gute Flächen zu geben."

Harthoorn bekräftigt noch einmal seine Absicht, mit allen Anliegern eine gute Nachbarschaft haben zu wollen und auch die Natur nicht durch den Golfplatzbau zu schädigen. "Wir wollen mit allen Beteiligten gut auskommen und halten uns auch genau an alle Auflagen, die wir bezüglich des Naturschutzes vorgeschrieben bekommen. Der Platz soll ein wahrer Naturgolfplatz werden, wir werden so wenig Gelände verändern wie möglich", sagt er. Dass eine optimale Vermarktung der neuen Golfanlage ohne die Kooperation mit dem Nürburgring nicht möglich ist, weiß Harthoorn. "Wir wollen auch mit dem Nürburgring zusammenarbeiten, denn wir brauchen ihn. Man muss nur den Negativtrend dort stoppen."

Schon am 1. Mai wird Harthoorn im Welcome-Center einen Golf-Shop eröffnen, wo Interessenten neben Golf-Zubehör auch eine Schnupperstunde auf einem provisorischen Übungsgelände buchen können. "Die Driving Range soll bereits im Frühjahr mit 200 Metern Länge und 100 Meter Breite in Betrieb gehen, damit die Leute sehen, dass hier schon etwas passiert", sagt Harthoorn.

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