27 neue Bauplätze für Hillesheim

In Hillesheim entstehen im kommenden Jahr 27 neue Bauplätze. Der Stadtrat hat für das Gebiet "An den vier Bäumen", das an die Neubausiedlung "Vor Kyller Höhe" anschließt, einen vorläufigen Bebauungsplan vorgestellt und das Verfahren eingeleitet.

Hillesheim. (mh) Mehrheitlich hat der Hillesheimer Stadtrat die Ausweisung eines neuen Baugebiets auf den Weg gebracht. Mit dem Beschluss, das Verfahren für das künftige Baugebiet "An den vier Bäumen" einzuleiten, wurde der erste Schritt getan. Zugleich hat die Stadt dem Planer, dem Büro ISU aus Bitburg, den Auftrag erteilt, eine Detailplanung zu erstellen.

Hillesheims Stadtbürgermeister Matthias Stein (CDU) sagte: "In dem Gebiet schaffen wir 27 Baustellen zwischen 600 und 1000 Quadratmetern. Mehr waren nicht drin, denn für weiteren Grunderwerb hat die Stadt kein Geld." Aus diesen Worten ist herauszuhören, dass das Areal nach Ansicht des Stadtbürgermeisters auch hätte größer ausfallen können. Denn ein Leerstandsproblem kennt man in der Beispielsstadt nicht. "Außerdem sind wir eine Stadt, die noch wächst. Diesem Umstand und der Tatsache, dass immer noch viele Menschen ein neues Haus bauen wollen, tragen wir Rechnung", sagt der Stadtbürgermeister. Zwar gebe es in der Stadt noch gut drei Dutzend Bauplätze, aber allesamt in privater Hand. Und die würden in der Regel auch nicht zum Verkauf angeboten. Die Stadt selbst hat nur noch ein Grundstück zur Bebauung im Angebot.

Die Flächen (insgesamt 17 500 Quadratmeter) für das Areal im Südosten der Stadt, das wegen seiner entsprechenden Vegetation auf den Namen "An den vier Bäumen" getauft wurde, hat die Stadt in den vergangenen Jahren von Privatleuten gekauft. Kostenpunkt: rund 200 000 Euro.

Eine Sackgasse wird vermieden



Das Gebiet soll eine Erschließungsstraße erhalten, die an drei Stellen in den Antoniusweg mündet: in Verlängerung der Straße Vor Kyller Höhe, knapp 50 Meter weiter vorne sowie in Höhe des Spileplatzes im Antoniusweg. "Somit gibt es keine Sackgasse, sondern eine Ringerschließung ist gewährleitet", sagte Manfred Widua von der Bauabteilung im Rathaus in Hillesheim.

Was die Vermarktung der Baustellen angeht, ist Stein optimistisch. Er sagt: "Das ist eine Top-Lage, vielleicht sogar die beste von Hillesheim. Da werden die Grundstücke schnell verkauft sein, selbst bei einem geschätzten Quadratmeterpreis von 70 bis 80 Euro erschlossenen Baulands."

Steins Wunsch-Zeitplan, der einen Startschuss für Bauwillige bereits im Frühjahr 2011 vorsah, ist jedoch bereits Makulatur. Wenn alles gutgeht, könnten Ende 2011 die Erschließungsarbeiten beginnen. Häuslebauer könnten dann frühestens 2012 loslegen.

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