Mayen. "Leider konnten wir die 30 000er-Marke nicht knacken", sagt Mayens Oberbürgermeister Wolfgang Treis über die abgelaufene Saison der Mayener Burgfestspiele. Mit dem Ergebnis sei die Stadt aber trotzdem zufrieden. Denn: "Wir haben es geschafft, im Budget zu bleiben", sagt Treis. Dass die Besucherzahl im Vergleich zur Spielzeit 2013 um fast 2000 Zuschauer zurückgegangen ist, führen die Verantwortlichen auf zwei Ursachen zurück. Zum einen hatten die Mayener Festspiele mit der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien eine sportliche - und äußerst erfolgreiche - Konkurrenz. Und zum anderen war das Wetter der Freilichtbühne nicht eben wohlgesonnen. Treis spricht von einem "verregneten August".
Am besten abgeschnitten hat in der abgelaufenen Spielzeit der Shakespeare-Klassiker "Ein Sommernachtstraum", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Mayen. Doch auch beim zweiten Erwachsenen-Stück "Wer hat Angst vor Virginia Woolf" seien die Zuschauerzahlen "recht ordentlich" gewesen. Das Sorgenkind im Programm war einmal mehr das Kinderstück der Festspiele, in diesem Jahr "Der Dieb von Bagdad".
Nun richten die Verantwortlichen den Blick auf die kommende Spielzeit. Die Vorbereitungen für die Saison 2015 laufen, und der Spielplan hat eine Welturaufführung zu bieten: "Genoveva - Das Mayen-Musical" bringt die Genoveva-Sage auf die Bühne. Darüber hinaus steht das Stück "Amadeus" von Peter Shaffer auf dem Programm. Für Kinder gibt es die Geschichte der kleinen "Heidi". hil
Der Vorverkauf für die Burgfestspiele 2015 hat bereits begonnen. Tickets gibt es im Internet unter <%LINK auto="true" href="http://www.mayen.de" class="more" text="www.mayen.de"%> sowie im Touristikcenter Bell Regional, Rosengasse 5, Telefon 02651/494 942.