Daun. Das pechschwarze Asphaltgemisch, das das kleine Baufahrzeug auf der Trierer Straße entlangfährt, ist so heiß, dass es nur so dampft. Die Autofahrer, die geduldig an der Baustellenampel warten, gucken dem gelben Fahrzeug neugierig hinterher.
Patrick Thölkes und sein Kollege Jens Plinius von der Firma Backes aus Stadtkyll warten auf den kleinen Bagger. Sie stehen schon mit Schaufeln und Rechen bereit. Die beiden Arbeiter haben bis gestern mit ihren Kollegen Kopfstein-Pflaster-Riegel an der Trie rer Straße entfernt. Damit ist ein Teil der Arbeiten, die in Daun während der Herbstferien auf dem Programm stehen (der TV berichtete), abgeschlossen.
Laute Tempo-Drossler

Damit dort, wo die Steine lagen, keine riesigen Löcher entstehen, wird Asphalt nachgefüllt. Den müssen Plinius und Thölkes nun noch verdichten: Mit der Rüttelplatte, die Plinius mit geübter Hand über den Asphalt fahren lässt, geht das ganz schnell.
"Heute entfernen wir die letzten der Kopfsteinpflaster hier auf der Trierer Straße", sagt Jens Plinius. Danach wird auch die Baustellenampel an der Stelle verschwinden. Die sogenannten Natursteinpflasterriegel sind unter anderem entfernt worden, weil das Darüberfahren zu laut war. Ursprünglich eingebaut wurden die Pflastersteine, um das Tempo der Autofahrer zu drosseln.
Gedrosselt werden die Autofahrer jedenfalls ab heute nicht mehr durch die Baustellenampeln an der Trierer Straße, die zum Teil zu kurzen Rückstaus in beiden Fahrtrichtungen geführt hatten.
Ganz fertig sind die Arbeiten der Firma Backes in Daun damit aber noch nicht. "Wir werden noch die Bürgersteige ausbessern", erklärt Jens Plinius. Bereits vor einigen Tagen hatten die Arbeiter ein Teilstück des Fußgängerwegs an der Trierer Straße wieder auf Vordermann gebracht. slg