Abschied nach 48 Jahren in der kommunalen Verwaltung

Seine Lehrzeit bei der damaligen Amtsverwaltung Daun hat Friedbert Wißkirchen bereits 1962 begonnen. Als Beigeordneter der Verbandsgemeinde wurde er jetzt aus dem Dienst verabschiedet.

 Der scheidende Beigeordnete Friedbert Wißkirchen (links) neben VG-Ratsmitglied Hartwig Noth. Foto: privat

Der scheidende Beigeordnete Friedbert Wißkirchen (links) neben VG-Ratsmitglied Hartwig Noth. Foto: privat

Daun. (red) Nach mehr als 48 Jahren im Dienst der Verbandsgemeinde wurde der Beigeordnete Friedbert Wißkirchen im Rahmen einer Sitzung des Gemeinderats aus dem Dienst verabschiedet.

Im Beisein der Familie Wißkirchens und der Ortsbürgermeister und Verwaltungsmitarbeiter skizzierte Bürgermeister Werner Klöckner nochmals den Lebensweg Wißkirchens, der nach Abschluss der Handelsschule in Daun am 1. April 1962 seine Lehrzeit bei der damaligen Amtsverwaltung Daun begann. 1968 legte er die erste, 1973 die zweite Verwaltungsprüfung ab. Der Ernennung zum Beamten im mittleren Dienst folgten die Übernahme in den gehobenen Dienst und Beförderungen bis zum Oberamtsrat. Nach dem Einsatz in verschiedenen Bereichen der Verwaltung wurde Wißkirchen bereits mit 31 Jahren zum Abteilungsleiter der Zentralverwaltung und zum Büroleiter berufen. Ehrenamtlich unterrichtete er den Nachwuchs an der Berufs- und Zentralen Verwaltungsschule.

Am 16. Dezember 1994 wurde Wißkirchen erstmals zum hauptamtlichen Beigeordneten gewählt und 2002 für weitere acht Jahre bestätigt. Nach den Worten von Bürgermeister Klöckner sei das grundlegende Anliegen des Beigeordneten immer gewesen, das Beste für die Bürger der Verbandsgemeinde zu erreichen.

Eine tiefe Verbundenheit mit der Eifelheimat und der Bevölkerung sowie ein hohes Verantwortungsbewusstsein seien die Grundlage seines Schaffens und Handelns gewesen. Die Entwicklung der Verbandsgemeinde und ihrer Ortsgemeinden sei maßgeblich von Wißkirchen mitgeprägt und verantwortet worden. Klöckner hofft darauf, dass sich der Beigeordnete im Ruhestand auch weiterhin ehrenamtlich für die Allgemeinheit einbringen wird. Als Präsent überreichte er Wißkirchen einen Gutschein für ein Fahrrad, damit er "mit einem vernünftigen und altersgerechten Rad unsere Fahrradwege genießen" könne.

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