Absterbende Bäume werden gefällt

Pelm/Gerolstein · Zehn kranke Eschen, die entlang der Kreisstraße 33 zwischen Pelm und der Kasselburg stehen, müssen weichen, weil Äste auf die Fahrbahn fallen könnten. Deshalb wird das Teilstück ab Mittwoch voll gesperrt.

Pelm/Gerolstein. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Gerolstein hat einen neuen Termin für die Sperrung der Kreisstraße 33 zwischen Pelm und der Kasselburg wegen Rodungs- und Baumfällarbeiten verkündet: vom 9. bis 11. September.
Zehn Eschen werden gefällt


Eine Umleitungsstrecke wird ab Pelm über die B 410 - Gerolstein - L 29 bis zur Einmündung L 29 / K 33 bei Bewingen (und umgekehrt) ausgeschildert. Die Kasselburg kann in dieser Zeit nur aus Richtung Bewingen angefahren werden.
Aus Verkehrssicherheitsgründen werden zehn Eschen gefällt, die von einem vermutlich aus Indien eingeschleppten Pilz befallen sind. Kein spezifisches Problem für die Eifel, denn Experten schätzen, dass 80 bis 90 Prozent dieser Bäume in Deutschland krank sind.
Pilze zerstören die Bäume


Die Sporen des für das sogenannte Eschentriebsterben verantwortlichen Pilzes werden durch die Luft verbreitet, alte und junge Eschen sind gleichermaßen gefährdet. Sind sie befallen, lichtet sich zunächst die Krone, Blätter und Zweige sterben ab. Schließlich stirbt der Baum ganz. Noch gibt es keine Lösung, wie den Bäumen geholfen werden kann. Noch aber gibt es kein Rezept.
An etwa 40 Prozent der Straßen im LBM-Gebiet (die Kreise Bitburg-Prüm und Vulkaneifel) stehen Eschen, besonders viele kranke gibt es rund um Gerolstein.
Bis Ende des Jahres könnten es bis zu 100 Eschen werden, die gefällt werden müssen, beispielsweise entlang der Bundesstraße 410 zwischen Pelm und Rockeskyll oder zwischen Gerolstein und Prüm. Wenn bei einem Baum schon Äste abgestorben sind, besteht laut LBM erhöhte Bruchgefahr, deshalb gebe es keine Alternative zur Fällung. sts

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