Gesundheitswesen Na sowas: Ärztin macht Arbeitgeber dickes Geschenk

Gerolstein · Dank Nancy Felske hat Hospital ein Ultraschallgerät

 Krankenhausoberin Katharina Schmitt (links) und Alfred Pitzen, der kaufmännische Leiter der krankenhauses Gerolstein, bedankten sich herzlich bei Dr. Nancy Felske für ihre großzügige Spende.

Krankenhausoberin Katharina Schmitt (links) und Alfred Pitzen, der kaufmännische Leiter der krankenhauses Gerolstein, bedankten sich herzlich bei Dr. Nancy Felske für ihre großzügige Spende.

Foto: TV/Heribert Frieling

Andere Menschen kaufen sich für diesen Betrag ein schickes neues Auto, Dr. Nancy Felske hat 36 600 Euro in ein hochmodernes Ultraschallgerät investiert und dieses dem Gerolsteiner St. Elisabeth-Krankenhaus gespendet. Das Besondere: Nancy Felske arbeitet dort schon seit rund 20 Jahren. „Ich wollte ganz einfach etwas zurückgeben“, sagt sie bescheiden und meint auf die Frage, ob eine solch großzügige Spende nicht vielleicht auch ein wenig unvernünftig sei: „Nein, man muss Geld auch teilen können“.

Nancy Felske stammt von den Philippinen und hat dort Medizin studiert. Ihren Facharzt für Anästhesie hat sie an der Uniklinik in Aachen gemacht, sie lebt mit ihrem Mann (einem Winzer) in Zell an der Mosel und arbeitet seit vielen Jahren für die trägereigenen Krankenhäuser in Gerolstein, Bitburg, Neuerburg und seit kurzem auch in Adenau. Das Ultraschallgerät kommt in der Anästhesie in Gerolstein zum Einsatz und sorgt für (noch) mehr Sicherheit in der Versorgung der Patienten. Denn mit ihm kann noch präziser diagnostiziert werden.

Dass man anderen Menschen im Rahmen seiner Möglichkeiten helfe, halte sie für selbstverständlich, sagt Felske. Dass sie sich zu einer offiziellen Übergabe mit Blumenstrauß und Foto bereiterklärte, hatte übrigens nur einen einzigen Grunde: „Ich möchte andere Menschen motivieren, sich zu engagieren und zu helfen“.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort