Alte Fenster strahlen wieder

Nohn · Die Kirchenfenster strahlen nach der erfolgreichen Restaurierung wieder. Innen sind die Farben brillant. Von Außen gut sichtbar sind die unzähligen, fest verankerten Verbleiungspunkte.

 Das Martinusfenster strahlt nach der Restaurierung. Es zeigt Szenen aus dem ersten Weltkrieg. TV- Foto: Felicitas Schulz

Das Martinusfenster strahlt nach der Restaurierung. Es zeigt Szenen aus dem ersten Weltkrieg. TV- Foto: Felicitas Schulz

Nohn. Offiziell wurde der Zustand der Fenster in der katholischen Pfarrkirche St. Martin bei einem allgemeinen Informationsbesuch von der Bistumsarchitektin Frau Marx festgestellt. Die Schäden im Zweiten Weltkrieg durch Artilleriebeschuss und Granateinschlag wurden im Jahre 1951 behoben. Der damalige Pfarrer Ludes schrieb: "Eine Freude für die gesamte Pfarrgemeinde, dass alle Kirchenfenster in ihrer alten Schönheit wieder da sind." Doch nach 60 Jahren gab es nun defekte Stellen an der Bleiverglasung. Die zehn Fenster mit fünf weiblichen und fünf männlichen Heiligen stammen aus dem Jahre 1920. Sie wurden vom Glasmaler Maier aus Bad- Neuenahr im "Neobarock" in die 1781 erbaute Pfarrkirche nach Nohn geliefert.
Die Mitglieder vom Pfarrverwaltungsrat Klaus Düx, Matthias Fabrizius und Ortsbürgermeister Alfons Maas begleiteten mit Besuchen in Trier bei der Firma Binsfeld die aufwendigen Arbeiten. "Wir sind erleichtert, dass das historische Erscheinungsbild nach der Verglasung erhalten blieb", berichtet Klaus Düx. Mit 80 000 Euro wurde die Maßnahme vom Bischöflichen Generalvikariat genehmigt. Ein Zuschuss von 48 000 Euro (60 Prozent) trägt das Bistum. Die restliche Summe bringt die Pfarrgemeinde Nohn mit ihren Filialgemeinden Dankerath, Senscheid und Trierscheid als Eigenanteil auf.
Ein Großteil kam beim Pfarrfest im vergangenen September zusammen, wozu Thomas Romes ein aufschlussreiches Quiz über die Kirchenfenster zusammenstellte. fs
Die Pfarrgemeinde St. Martin in Nohn begeht am Wochenende, 16. und 17. November, ihre traditionelle Martinskirmes.
Extra

Noch fehlen circa 10 000 Euro zur Tilgung der Restsumme. Spendenkonto: Kreissparkasse Vulkaneifel, BLZ 58651240, Kontonummer: 1005073. fs

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