Der anerkannte Erholungsort Üdersdorf will auch weiter für Gäste attraktiv sein und packt dafür an. Genauer gesagt, die AH-Abteilung des Sportvereins und der Tourismusausschuss haben wieder einmal die Ärmel hochgekrempelt und eine Verbesserung des touristischen Angebotes bewirkt. Idyllisch liegt die Gemeinde eigene Hütte "In der Mühlenkaul" in einer von vulkanischem Gestein umgebenen Senke im Wald. 1979 wurde sie gebaut, und der Zahn der Zeit hatte mächtig an ihr genagt. Mehr als 400 Arbeitsstunden

"Das ganze Gebäude war total faul, da hätte man nur dagegen stoßen müssen und sie wäre umgefallen", erzählt Wolfgang Horten, Kassenwart der AH-Abteilung des Sportvereins. Im Herbst 2004 machten sich über 20 Mitglieder an die Arbeit, um die Hütte wieder auf Vordermann zu bringen. Das Material für die umfassende Sanierung stellte die Gemeinde zur Verfügung, die Arbeitskraft die Männer der AH-Abteilung. Alle tragenden Teile sowie die Außenwände wurden erneuert, das Dach mit einer neuen Eindeckung und einer Dachrinne versehen. Außerdem wurde im hinteren Bereich der Hütte eine Terrasse mit zusätzlichen Sitzmöglichkeiten angelegt, die über eine Treppe aus der Hütte erreichbar ist. Mehr als 400 Arbeitsstunden und fast 400 Euro aus eigenen Mitteln steckten die Alten Herren in die Sanierung der Grill- und Wanderhütte. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Bei der Erstellung des Dorferneuerungskonzepts waren aus den Reihen der Bürger viele Klagen über die schlechte Beschilderung der Wanderwege angetragen worden. Die Kritik daran kamen wiederum von den Gästen der vielen Ferienwohnungen, die es in Üdersdorf gibt. Der Tourismusausschuss um seinen Vorsitzenden Günter Altmeier nahm sich diesen Punkt vor und erneuerte in den vergangenen Wochen die Beschilderung sämtlicher Wanderwege. Insgesamt wurden über 60 neue Schilder angebracht, die auf die Sehenswürdigkeiten von Üdersdorf und seinen Ortsteilen Tettscheid und Trittscheid, wie etwa die Aussichtspunkte Aarley, Tellerley und Löhley hinweisen. Besonderes Augenmerk legte der Ausschuss auf die Beschilderung der Wanderwege zum Liesertal gelegt, denn darüber kamen die meisten Klagen. Die bereits vorhandene Beschilderung, die oft schon von Hecken und Sträuchern verdeckt war, wurde freigeschnitten. Auch die beiden Brücken im Lieser- und Trombachtal sowie ein Steg und etliche Ruhebänke wurden komplett oder teilweise saniert. "Die Gemeinde erhofft sich durch diese Maßnahmen eine Verbesserung der Wanderwegestruktur im Sinne der Gäste und der Beherbergungsbetriebe", sagt Günter Altmeier, Vorsitzender des Tourismusausschusses und erster Beigeordneter der Gemeinde.