Altes Gebäude macht Platz für Wohnhäuser

Im Dauner Stadtteil Layen tut sich was: In Kürze werden Teile der Laurentius- und der Lavastraße für fast 900 000 Euro ausgebaut. Zudem wird das ehemalige Portalux-Grundstück nicht mehr lange brachliegen.

 Portalux – dieser Schriftzug wird bald Vergangenheit sein. Das Gebäude wird abgerissen. TV-Foto: Stephan Sartoris

Portalux – dieser Schriftzug wird bald Vergangenheit sein. Das Gebäude wird abgerissen. TV-Foto: Stephan Sartoris

Daun. Schon seit vielen Jahren ist im Gebäude des Glühlampenherstellers Portalux im Dauner Stadtteil Layen nicht mehr produziert worden. Und daran wird sich auch nichts mehr ändern, denn das Gelände wird künftig anders genutzt. Das komplette Areal stand längere Zeit zur Zwangsversteigerung, nun hat sich ein Käufer gefunden.

"Die Eifelacker & Wald GmbH hat das ehemalige Portalux-Gelände gekauft. In den nächsten Wochen wird das Gebäude abgerissen. Parallel dazu arbeiten wir an einer Detailplanung für die zukünftige Nutzung des Geländes. Diese Planung stellen wir Ihnen gerne zu gegebener Zeit vor", erklärt die Geschäftsführerin der Firma, Petra Fischer, auf Anfrage des Trierischen Volksfreunds.

Näheres zur Zukunft des Areals ist aus den Unterlagen der jüngsten Sitzung des Bauausschusses der Stadt Daun zu erfahren. Darin heißt es: "Im Bereich des früheren Portalux-Geländes soll mit dem ,Lieserpark' eine attraktive Wohnbebauung entstehen." Die Eifelacker & Wald GmbH, die sich auf den Anbau von Miscanthus (Chinagras) zur Energiegewinnung spezialisiert hat, gehört zur TechniRopa Holding des Dauner Unternehmers Peter Lepper.

Straßenbauarbeiten kosten rund 635 000 Euro



Wer auch immer künftig auf dem Portalux-Gelände wohnen wird, kann sich darüber freuen, dass die angrenzenden Straßen saniert sein werden. Denn in Kürze wird mit dem lange geplanten Ausbau von Teilen der arg ramponierten Laurentiusstraße und der ebenfalls maroden Lavastraße begonnen. Noch in diesem Monat erfolgt die Ausschreibung der Arbeiten, die Vergabe der Aufträge ist für Anfang April terminiert, die Bauzeit soll vier Monate betragen. Die Kosten für Straßenbauarbeiten sind auf rund 635 000 Euro geschätzt worden, hinzu kommen rund 250 000 Euro für Kanalarbeiten und die Erneuerung der Wasserleitungen.

Zunächst wird die Laurentiusstraße von der Einmündung in die Boverather Straße bis zum Vulkanweg in zwei Abschnitten ausgebaut. Die Aufteilung ist erforderlich, weil das an der Laurentiusstraße liegende Technisat-Kunden- und Logistikzentrum während der Bauzeit stets erreichbar sein muss.

Aber auch für die Verkehrssicherheit soll im Rahmen des Ausbaus etwas getan werden. Die Einmündung der Laurentiusstraße wird weiter in die Boverather Straße (siehe Karte) vorgezogen. Damit wird erreicht, dass Fahrer, die von der Laurentiusstraße abbiegen, den Verkehr aus Richtung Boverath besser sehen können.

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