Von dem Bekenntnis der Künstlerin, dass sie gerne draußen zeichnet - "zurzeit am liebsten mitten in der Landschaft" - gibt die 15 Exponate umfassende Ausstellung ein beredtes Zeugnis. Zu sehen sind in der Kelberger Geschäftsstelle der Volksbank Rhein-Ahr-Eifel mehrere Variationen zum Thema "Schlehenbusch", eine Frühlingslandschaft, ein roter Baum, dazu das Bild "Feuerreste" und zwei weitere Wintermotive - die meisten großformatig und farbintensiv. In Vertretung des Volksbank-Vorstands ließ Dietmar Pitzen den künstlerischen Lebensweg der 44-Jährigen Revue passieren. Angela Nick-van Ooyen studierte zunächst in Köln Kunst, Geschichte und Philosophie und widmete sich bald der Freien Malerei in Köln und Düsseldorf. Seit 1983 stellt sie aus, überwiegend in dem Raum zwischen Trier und Koblenz. Ebenfalls seit 1983 lebt sie im Kelberger Land, zunächst in Kolverath, seit zehn Jahren in Sassen. Der "Brotberuf" der zweifachen Mutter, die mit dem Bildhauer und Gold- und Silberschmied Michael van Ooyen verheiratet ist, ist die Ergotherapie. Unter den Vernissagengästen war Paula Otten, eine Maler-Kollegin der "Gruppe Rouge". Sie sagte: "Ich bin begeistert, die Bilder faszinieren mich." Die Ausstellung "Malerei von Angela Nick-van Ooyen" ist bis zum 30. Juni während der Schalterstunden im Foyer und in den Büros der Volksbank-Geschäftsstelle in Kelberg, Mayener Straße, zu sehen.