An Strotzbüscher Fenstern

STROTZBÜSCH. Auch in ihrem zweiten Jahr fand die Adventfenster-Aktion in Strotzbüsch großen Anklang. Zum Abschluss wanderten rund 50 Dorfbewohner noch einmal zu allen Fenstern.

 Die zweite Adventfenster-Aktion in Strotzbüsch hat viele Besucher auf die Straßen gelockt. TV-Foto: Helmut Gassen

Die zweite Adventfenster-Aktion in Strotzbüsch hat viele Besucher auf die Straßen gelockt. TV-Foto: Helmut Gassen

Ortsbürgermeister Egon Maas staunte selbst, dass zum Abschluss der Adventfenster Aktion rund 50 Bürger abends am Gemeindehaus zusammen kamen. Noch einmal sollten alle 24 liebevoll geschmückten Fenster gesichtet werden. "Das ist eine sehr schöne Sache und die Leute haben viel Arbeit geleistet, um ihre Fester zu gestalten", sagt der Bürgermeister. Bei der nun zweiten Auflage in Strotzbüsch sind sechs neue Familien als Adventfenstergestalter tätig gewesen. Am 10. Dezember seien die ersten Fenster bei einem gemeinsamen Rundgang begutachtet worden, erzählt Egon Maas. Aber auch zwischendurch konnten sich die 24 Familien über mangelnden Besuch vor ihren Fenstern nicht beklagen. "Jeden Abend waren irgendwo Leute unterwegs, der Kirchenchor ist sogar geschlossen durch das Dorf marschiert", berichtet Egon Maas. Auch Rudi Gores, an dessen Fenster die Nummer 21 ihren Platz hat, findet die Adventfensteraktion gut. "Das ist eine schöne Idee. Manche Leute haben sich richtig viel Mühe gegeben". Große Fenster, kleine Fenster, Fenster am Erdboden oder im ersten Stock, überall im Dorf leuchtet und strahlt es. Nikoläuse, Engel, Schneemänner, Pferdchen und Nussknacker und auch die heilige Luzia haben als Dekoration gedient und erfreuten die Herzen der Bürger. Im Fenster Nummer 3 von Brigitta Würtz findet die liebevoll angefertigte Krippe viel Anklang bei den Betrachtern. "Da steckt viel Arbeit drin", sagt eine Frau anerkennend zu ihrer Nachbarin. Auch das kleine Fenster Nummer 20 mit der aufwändig gestalteten Weihnachtsbäckerei wird viel gewürdigt und verführt die Betrachter zum Singen des gleichnamigen Liedes. Drei Glühweinstationen der Feuerwehr Strotzbüsch wärmen die Adventfenster-Wanderer bei ihrem langen Gang durch den Ort. Am Ende der Dorfbegehung kommen alle im Bürgerhaus zusammen. Der Erlös aus dem Getränke- und Essenverkauf kommt der Renovierung der aus dem 14. Jahrhundert stammenden Muttergottes in der Pfarrkirche St. Vincentius zu Gute. Auch im vergangenen Jahr wurde der Erlös aus der Adventfenster-Aktion dafür gespendet.

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