Angehörige hoffen auf Zeugen

Oberstadtfeld · Von der vermissten Margaretha Susanna Krasser aus Oberstadtfeld fehlt weiter jede Spur. Die Angehörigen setzen die Suche nach der dementen Frau fort und verteilen Steckbriefe an Bürger und Geschäfte.

 Wird weiterhin vermisst: Margaretha Susanna Krasser. Foto: privat

Wird weiterhin vermisst: Margaretha Susanna Krasser. Foto: privat

Oberstadtfeld. Die Suchaktionen von Polizei und Feuerwehr bleiben bisher erfolglos, jetzt hoffen die Angehörigen auf weitere Hilfe aus der Bevölkerung. An Geschäfte und Restaurants hat die Familie von Margaretha Susanna Krasser Infozettel verteilt, die ein Foto und die Personenbeschreibung der 66-Jährigen zeigen. Ein Bäcker aus Kelberg, der auch eine Filiale in Daun betreibt, legt seinen Brötchentüten diese Steckbriefe bei und macht seine Kunden so auf den Fall aufmerksam. Er ist mit dem Sohn der Vermissten befreundet und will bei der Suche helfen.
"Wir erhoffen uns von der Öffentlichkeitsfahndung neue Hinweise", sagt Alfred Haas, Leiter der Polizeiinspektion Daun. Denn bislang gebe es keine Anhaltspunkte, wo sich die demente Frau befinden könnte. Haas: "Wir können nichts ausschließen." Bisher hätten Hinweise aus der Bevölkerung leider wenig Konkretes ergeben, auch wenn die Polizei jedem Tipp nachgehe.
Zuletzt war Krasser am Freitag gegen 16.30 Uhr in Schutz - sechs Kilometer von ihrer Heimat Oberstadtfeld entfernt - von einem Zeugen beobachtet worden. Die 66-Jährige war am Donnerstagabend nicht von einem Spaziergang zurückgekehrt. Die Polizei suchte bis Sonntag mit 90 Helfern und Hundestaffeln nach ihr. maf
Hinweise: Polizei Daun, Telefon 06592/96260, oder jede andere Polizeistelle.

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