Arbeit für die Heimat

Vor 50 Jahren wurde der Königliche Eupener Eifel-Ardennen-Verein gegründet. Das Jubiläum war Anlass, den diesjährigen Eifeltag ebenfalls in Eupen/Belgien zu feiern. Höhepunkt der musikalisch umrahmten Feier war die Verleihung des "Wolf-von-Reis-Kulturpreises".

Schalkenmehren/Eupen. (red) Mit 15 Mitgliedern ist der Eifelverein Schalkenmehren nach Eupen gereist. In der großen Sporthalle gestalteten Gilla und Hartmut Flothmann eine Infotafel zu Schalkenmehren mit Fotos und Texten. Das Interesse der Besucher an den Motiven und Kulturrouten des Eifelvereins in Schalkenmehren war groß. Auch der Vorsitzende des Königlichen Eupener Eifel-Ardennen-Vereins, Hubert Keutgens, war begeistert von der Arbeit des Schalkenmehrener Eifelvereins.

Die Ehrung der Kulturpreisträger, die zum dritten Male vorgenommen wurde, nahm der Hauptvorsitzende des Eifelvereins, Hans Klein, vor. Der Vorsitzenden der Ortsgruppe Schalkenmehren ,Werner Zillgen, und Kulturwart Hartmut Flothmann nahmen die Urkunde entgegen. Die Laudatio hielt Hauptkulturwart Bernhard Wimmer, der die herausragenden kultur- und kunstgeschichtlichen Leistungen der Ortsgruppe Schalkenmehren den rund 500 Besuchern vorstellte. Ausgangspunkt für die auf dem Eifeltag verliehene Auszeichnung für kulturhistorische Leistungen des Eifelvereins im Drei-Maare-Dorf sind die zahlreichen kulturellen Projekte der Ortsgruppe seit 2005. Dazu gehören kulturgeschichtliche Aktivitäten, historische Dorfführungen, Themenwanderungen, Aufsätze zur Ortsgeschichte in Jahrbüchern und Presse, Kunstgeschichtliche Aktivitäten, Förderung der Heimat, Veröffentlichung von Wanderführern. 2008 stiftete der Eifelverein Schalkenmehren der Ortsgemeinde zum Abschluss des Jubiläums (85 Jahre) den Eifelvereinsbrunnen in der Dorfmitte. Von dem seit 2005 kontinuierlich entwickelten kulturellen Angebot der Eifelvereinsortsgruppe zur Belebung des Besucherverkehrs und des Wandertourismus profitierte das Drei-Maare-Dorf Schalkenmehren, so wie es die Gründer des Eifelvereins als Zielsetzung formuliert hatten.

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