Asphalt kommt in vier Wochen

Daun-Pützborn · Das Großprojekt der Erneuerung der B 257 im Ortsteil Pützborn mit einem Bauvolumen von 1,4 Millionen Euro geht langsam in die Endphase. Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten laut Planung des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Gerolstein beendet sein.

 Mindestens vier Wochen dauert es noch, bis mit der Asphaltierung der B 257 begonnen werden kann. TV-Foto: Helmut Gassen

Mindestens vier Wochen dauert es noch, bis mit der Asphaltierung der B 257 begonnen werden kann. TV-Foto: Helmut Gassen

Daun-Pützborn. "Die ausführende Firma Backes hat mir gesagt, dass in diesem Jahr die Bauarbeiten auf jeden Fall beendet werden und im Winter die B 257 wieder ganz normal befahren werden kann", versichert Robert Simon vom Landesbetrieb Mobilität Gerolstein.
Das klingt gut und dürfte Balsam für die Pützborner Bürger sein. Denn die stecken seit Mitte April im Baustress: Der zweite Bauabschnitt betrifft die gesamte Dorfmitte und damit auch die Anwohner. Auf rund 400 Metern wird die B 257 grundlegend erneuert, da sie total marode war. Kein Wunder, Tausende Autos, Lastkraftwagen und Busse nutzen die Straße täglich und verursachen für die Pützborner Anlieger eine enorme Verkehrsbelastung. Das soll sich durch den Ausbau der Straße ändern, denn die Straßenführung wird so angepasst, dass die verkehrsgeplagten Pützborner endlich eine Beruhigung erfahren und gefahrlos die Straße überqueren können. Zudem wurden Versorgungsleitungen neu verlegt. Auch dies hat die Bauarbeiten etwas verlängert.
Keine Anwohnerbeschwerden



Mit dem Baufortschritt und der ausführenden Firma ist Ortsvorsteher Johann Strunk sehr zufrieden: "Soviel ich weiß, sind die Bauarbeiten im Zeitplan. Die Jungs arbeiten aber auch wirklich gut. Wenn wir die nächsten vier Wochen rum haben, können wir ans Asphaltieren denken", sagt Johann Strunk, der seit Juli das Amt des Ortsvorstehers bekleidet. Zufrieden mit dem Vorankommen sind offensichtlich auch die Bürger: Von Beschwerden über die Belastungen durch die Bauarbeiten kann Strunk nichts berichten. "Ich bin ja praktisch jeden Tag auf der Baustelle und deshalb jederzeit ein Ansprechpartner für die Bürger, aber da gab es nichts. Alles hat bisher gut geklappt", sagt der Ortsvorsteher.
Ein möglicher Grund dafür könnte unter anderem darin zu finden sein, dass fast alle Anwohner die Möglichkeit haben, über parallel laufende Straßen die Ortschaft zu durchqueren.
Hoffnung auf die Zukunft


Peter Bauer, der an der Straße "Wildpark" wohnt, bestätigt Strunks positiven Eindruck. "Das Ganze zieht sich eben etwas hin, es ist halt eine Baumaßnahme, da kann man nichts ändern. Das Problem ist ja, das man zu Fuß nicht mehr überall hinkommt. Natürlich sind wir froh, wenn es fertig ist. Wir hoffen, dass wir dann zumindest später eine gute Straße haben", sagt Bauer, der nicht nur als Anwohner betroffen ist, sondern sich mit dem Thema auch als Mitglied im Ortsgemeinderat befasst. Eine "Umleitung" durch den Ort haben raffinierte Autofahrer aber auch schnell gefunden. Johann Strunk weiß das, aber beruhigt: "Es hat da auch noch keine Beschwerden über zuviel Autoverkehr gegeben, die Anwohner nutzen die Abkürzung ja auch selbst."
Gut die Hälfte der Strecke von der Brücke hinter der Einfahrt "Im Hasenfeld" bis zur Straße "Dachsweg" ist schon fertig und wartet nur noch auf das Asphaltieren. Auch der neue Busplatz, der nur einseitig als Bucht ausgebaut wurde, ist fertig. Kommt der Bus aus Richtung Daun, hat er sogar eine eigene Straße zum Halten. Autofahrer müssen dann auf der B 257 warten. Eine verkehrstechnische Einrichtung, die Strunk sehr gut findet und die der Sicherheit der Kinder diene, sagt er.

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