Auch am Himmel geht's multinational zu

Schalkenmehren. (red) Die Sternwarte Schalkenmehren lädt ein zu einem Vortrag mit dem Thema "Zukunftsprojekte der Radioastronomie". Referent ist Norbert Junkes vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie, Bonn.Das 100-m-Teleskop in Effelsberg ist auch 35 Jahre nach seiner Inbetriebnahme noch eines der größten Radioteleskope weltweit.

Durch einen neuen Sekundärspiegel mit aktiver Optik wurde es erst Ende 2006 entscheidend verbessert. Mit APEX, dem Submillimeterteleskop des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie (MPIfR), wird der Beobachtungsbereich zu höchsten Frequenzen bis in den Terahertz-Bereich erweitert, mit LOFAR, einer niederländisch-deutschen Teleskopanlage für Meterwellen zu niederen Frequenzen hin. Die erste deutsche Station des Lofar-Netzwerks wurde soeben in Effelsberg errichtet. Radioteleskope oder Anordnungen von einzelnen Radioteleskopen, so genannte Radiointerferometer, werden in Zukunft überwiegend als multinationale Projekte verwirklicht werden. Anmeldung erforderlich unter Telefon 06592/98258-0. Eintritt drei Euro, ermäßigt zwei Euro. Der Vortrag findet statt am Mittwoch, 20. Juni, um 19 Uhr im Vortragsraum der Sternwarte.

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