Auch Brasilianer interessieren sich für den Geopark Vulkaneifel
Daun/Gerolstein/Strohn · Eine internationale Gruppe von Wissenschaftlern und Praktikern aus Deutschland und Brasilien hat den Geopark Vulkaneifel für einen Besuch ausgewählt. Die Einrichtung von Geoparks als ein Instrument zur Förderung der Regionalentwicklung wird auch in dem südamerikanischen Land diskutiert.
Eigentlich arbeitet die Fachgruppe an einem Projekt zur regionalen Landnutzung und nachhaltigem Ressourcenmanagement im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro.
Mit dem Besuch in der Vulkaneifel wollte man den dort unter dem Aspekt der Regionalentwicklung erfolgreich umgesetzten Geopark näher kennenlernen. Udo Nehren von der Fachhochschule Köln führte deshalb die Gruppe zunächst ins Vulkanhaus Strohn als Beispiel für ein lokales themenbezogenes Museum.
Andreas Schüller, Geschäftsführer des Natur- und Geoparks Vulkaneifel, informierte dort über die Grundzüge der Geopark-Idee und deren Umsetzung. Nach einem Stopp an der Lavabombe stand das Beweidungsprojekt am Weinfelder Maar im Mittelpunkt.
Dort erfuhren die Gäste, wie das kulturhistorische Landschaftsbild im Natur- und Geopark Vulkaneifel in Teilen wiederhergestellt werden soll. red