Plaidt. Vulkanismus von vor mehr als 13 000 Jahren formte die Landschaft der Osteifel. Schlackenkegel, Lavaströme und der gewaltige Laacher-See-Ausbruch hinterließen wertvolle Rohstoffe, die der Mensch seit rund 7000 Jahren zu nutzen weiß. Hierbei entstand eine einmalige Landschaft, in der Naturphänomene und Zeugnisse alter Industrie eine überraschende Einheit bilden. Dies hat Angelika Hunold, Archäologin im Forschungsbereich Vulkanologie, Archäologie und Technikgeschichte (VAT) des Römisch-Germanischen Zentralmuseums in Mayen, in ihrem neuen Buch "Das Erbe des Vulkans - Eine Reise in die Erd- und Technikgeschichte zwischen Eifel und Rhein" allgemeinverständlich zusammengefasst. Das Buch vereint Vulkanologie, Archäologie und Technikgeschichte mit den Originalschauplätzen und lädt zu einer Besichtigung vor Ort ein.
Populärwissenschaftlich und mit zahlreichen Bildern und Grafiken erfährt der Leser Interessantes über alle Projekte im Vulkanpark im Landkreis Mayen-Koblenz.
Das Buch enthält eingehende Beschreibungen und Erläuterungen zu allen erschlossenen Denkmälern im Vulkanpark. Darüber hinaus informieren Exkurse den Leser über vulkanische Ausbruchsmechanismen sowie Grundbegriffe der Steingewinnung. Angelika Hunold arbeitet seit 1997 im Forschungsbereich Vulkanologie, Archäologie und Technikgeschichte (VAT) des Römisch-Germanischen Zentralmuseums in Mainz und Mayen.
Das Buch ist im Verlag Schnell + Steiner erschienen. Es umfasst 150 Seiten mit rund 180 Abbildungen und ist in den Vulkanpark-Einrichtungen sowie im Buchhandel erhältlich. red