Auf dem Weg zur Berufsreife

Mit guten Vorsätzen und positiven Erwartungen starteten die Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse der Grund- und Ganztagshauptschule Niederstadtfeld in ein zweiwöchiges Betriebspraktikum.

 Die Betriebspraktika nutzten die Schüler, um sich über die eigenen Fähigkeiten und Berufsaussichten zu informieren. Foto: privat

Die Betriebspraktika nutzten die Schüler, um sich über die eigenen Fähigkeiten und Berufsaussichten zu informieren. Foto: privat

Niederstadtfeld. (red) 28 Schülerinnen und Schüler waren es diesmal, die wie jedes Jahr in ein zweiwöchiges Berufspraktikum starteten. Unternehmen aller Branchen erklärten sich bereit, diesen jungen Menschen die Chance zu geben, sich über verschiedene Berufe vor Ort zu informieren.

Nach der sehr intensiven Berufsvorbereitung im Unterricht, unterstützt durch Betriebserkundungen und Besuche des Berufsinformationszentrums der Arbeitsagentur, begannen die Jugendlichen ihr Betriebspraktikum. Die Grund- und Ganztagshauptschule legt großen Wert darauf, dass die Schülerinnen und Schüler sich mit einem Bewerbungsschreiben inklusive Lebenslauf beim Unternehmen bewerben und vorstellen. Hier sammeln sie, von Lehrkräften unterstützt, Erfahrungen, die einen reibungslosen Übergang von der Schule in die Arbeitswelt gewährleisten sollen.

Der nächste Schritt hin zur Arbeitswelt ist ein "Wochenende zur vertieften Berufsorientierung", das im September stattfinden wird. Schwerpunkte sind Informationsbeschaffung über Ausbildungsmöglichkeiten, Bewerbungsunterlagen unter Anleitung außerschulischer Kräfte erstellen, Eignungsdiagnostik, Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche, Durchführung eines Vorstellungsgespräches im Rollenspiel mit außerschulischen Partnern ("Chefs") mit Analyse und Feedback, Teamtraining zur Förderung der sozialen Kompetenz.

In der zweiten Woche der Herbstferien (19. bis 24. Oktober) sollen diese Schüler/innen ein Blockpraktikum auf freiwilliger Basis zur Einarbeitung auf den Praxistag absolvieren.

Dieser "Praxistag" ist ein weiterer Schritt, um schulischen Alltag mit betrieblicher Realität zu verzahnen. Von den Herbstferien bis zu den Osterferien (29. Oktober bis 25. März 2010) arbeiten die Schüler jeweils donnerstags in einem Betrieb und haben mittwochs Ganztagsschule.

Insgesamt war das Praktikum ein voller Erfolg. Die Jugendlichen fühlten sich in den Betrieben gut aufgehoben und fanden ihre positiven Erwartungen bestätigt. Für die große Unterstützung bei der Berufsfindung gilt der Dank der Schule und den Schülern den Betrieben, die ihnen den Einblick in die Praxis ermöglicht haben.

Besonders erfreulich ist, dass viele Betreuer das Interesse, Engagement, den freundlichen Umgang und die Fähigkeit, selbst notwendige Arbeiten zu erkennen, lobten. Solche Rückmeldungen bestätigen die gemeinsame Erziehungsarbeit von Eltern und Schule.

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