Auf den Spuren der Bertrada

Mürlenbach · Im Rahmen des Burgfestes auf der Bertradaburg hat die Ortsgruppe des Eifelvereins Mürlenbach ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert. Das nahm sie zum Anlass, den Bezirkswandertag an diesem Tag nach Mürlenbach zu holen und in diesem Rahmen die neue Bertrada-Route vorzustellen.

 Eröffnet: die Veranwortlichen schneiden das Band zum neuen Bertrada-Rundweg durch, während die Wanderer auf ihren Einsatz auf der neuen Route warten. Foto: Eifelverein

Eröffnet: die Veranwortlichen schneiden das Band zum neuen Bertrada-Rundweg durch, während die Wanderer auf ihren Einsatz auf der neuen Route warten. Foto: Eifelverein

Mürlenbach. Bei der Einweihung wurde er gleich ausprobiert: der neue Bertrada-Weg. Und so begaben sich beim Bezirkswandertag in Mürlenbach - nach der Begrüßung durch den ersten Beigeordneten Josef Bach, Ortsbürgermeister Christoph Hacken und den ersten Vorsitzende Manfred Gerard - einzelne Wandergruppen auf die neue Route. Die größte Gruppe von allen versammelte sich um den Wanderführer Berthold Becker, um die neue Strecke kennenzulernen. Nach steilem Anstieg fand die offizielle Eröffnungszeremonie auf der Hardt statt. Von dort wanderten die Teilnehmer weiter - vorbei an Adam und Eva, zwei 250 Jahre alten Kiefern, weiter zu den Eishöhlen in Birresborn. Dort begrüßte Ortsbürgermeister Zander die Wanderer. Brunhilde Rings stellte das Projekt Fledermausschutz des BUND vor. Weiter gings hinab ins Kylltal durch Birresborn und wieder steil bergan auf den Hanert mit einem Ausblick ins Braunebachtal. Nochmals folgte ein Abstieg nach Mürlenbach, und es ging zurück zum Ausgangspunkt, der Bertrada-Burg. Dort wartete Essen auf die müden Wanderer. Bei Musikbegleitung durch den Musikverein Bertrada und Gästen wurde beim Burgfest weitergefeiert.Im Rahmen des Wandertags wurden langjährige Vereinsmitglieder geehrt. Mürlenbach blickt auf einen gelungenen Bezirkswandertag und dankt allen Beteiligten. red eifelverein-muerlenbach.deExtra

Die neue Rundtour erschließt von Mürlenbach ausgehend auch die Eishöhlen und die Naturparkkernzone Salmwald. Mit der Ausweisung des Wegs zeichnet der Naturschutzbund die Birresborner Eishöhlen als Fledermausquartier aus. Benannt ist der Weg nach der Bertradaburg. Wohl nach Bertrada, der Mutter Karls des Großen, benannt, wurde die Burg im 13. Jahrhundert als Landesfestung der gefürsteten Reichsabtei Prüm erbaut. red

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