„Lo woar oos Haus“ Kamillen-Traud „erzählt“ auf Wanderweg bei Kolverath nun „selbst“ aus ihrem Leben

Kolverath/Sassen · Der beliebte Themenrundweg „Spuren der Kamillen-Traud“ ist um Hörstationen erweitert worden. Nun können Wanderer durch Scannen der QR-Codes den Erzählungen der Hausiererin Gertrud Feiler lauschen, und zwar außer in Hochdeutsch auch in Kolverather Platt. Der TV hat die Sprecherin getroffen.

 Entlang des Themenrundwegs „Spuren der Kamillen-Traud“ – hier an der ersten Station in Kolverath – gibt es neuerdings Hörstationen; die Dialektversion wird von Agnes Laux (rechts) gesprochen – „ein Glücksfall“, sagt die Leiterin der Touristinformation Kelberg, Andrea Meyfarth-Staub (links).

Entlang des Themenrundwegs „Spuren der Kamillen-Traud“ – hier an der ersten Station in Kolverath – gibt es neuerdings Hörstationen; die Dialektversion wird von Agnes Laux (rechts) gesprochen – „ein Glücksfall“, sagt die Leiterin der Touristinformation Kelberg, Andrea Meyfarth-Staub (links).

Foto: Bettscheider Brigitte

„Wenn bluß mei Vadder net veronjejlöckt wär, dann hätte mer bleiwe könne“: Diesen Gedanken – „Wenn nur mein Vater nicht verunglückt wäre, hätten wir bleiben können“ – mag die „Kamillen-Traud“ genannte Gertrud Feiler wohl oft gehabt haben, nachdem sie zu Anfang des 20. Jahrhunderts nach dem Unfalltod ihres Vaters den schönen Bauernhof mitten in Kolverath gemeinsam mit ihrer Mutter unfreiwillig hatte verlassen müssen.