Auf den Spuren von Wüsten, Wasser und Vulkanen

Erloschene Vulkane, Steinbrüche und exotische Felsformationen: Mit Wanderführer gehen die Teilnehmer einer Geoerlebniswanderung auf Entdeckungstour am Eifelsteig.

Gerolstein. (red) Zu der etwa zweistündigen Geoerlebniswanderung "Wüsten, Wasser und Vulkane am Eifelsteig" starten die Teilnehmer am Samstag, 31. Juli, um 10 Uhr auf dem Parkplatz direkt am Gerolsteiner Stausee unterhalb des "Seehotels" an der Kreisstraße 46 nach Roth. Auf dem Eifelsteig geht es zum Eifeler Schlacken- und Aschenvulkan "Rother Hecke".

Im Steinbruch ist die Wechsellagerung von braunen und bläulich-schwarz schimmernden Aschenlagen zu bestaunen, aber auch seltene Pflanzen und Schmetterlinge finden sich in diesem Geo- und Biotop. Der Weg führt anschließend in die roten Sandsteine der Trias, vor 235 Millionen Jahren Tummelplatz für das älteste Eifeler Wirbeltier, den Eifelosaurus. Geologisch interessante Formen zeigen sich am Aufschluss "Schießanlage Sandborn", wo ein tonnenschwerer Buntsandsteinblock am Hang herunter gestürzt ist. Der Heimatpfad schlängelt sich dann durch lichten Kiefernwald, vorbei an den Sandsteinfelsen mit ihrer bizarren Wabenverwitterung. Mitten im Wald erfahren die Wanderer die durch den Sturm Xynthia entfesselte Gewalt der Natur mit großen Schneisen, geborstenen Stämmen und entwurzelten Baum-stümpfen. Auf dem Heimatpfad geht es anschließend zurück zum Stausee. Die Teilnahme an der geführten Wanderung kostet drei Euro und hat einen mittleren Schwierigkeitsgrad. Empfohlen werden die Wanderkarte Nummer 19 (Maßstab 1:25 000) "Vulkaneifel um Gerolstein" des Eifelvereins und der Flyer "Wüsten, Wasser und Vulkane".

Info und Anmeldungen bei der Tourist-Info Gerolsteiner Land, Brunnenstraße 10, unter Telefon 06591/949910 oder im Internet unter www.gerolsteiner-land.de

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