Straßenbau Endlich wieder freie Fahrt auf der Landesstraße 46

Daun-Gemünden · Der Ausbau eines Teilstücks der L 46 in Daun-Gemünden ist fast abgeschlossen – es stehen nur noch wenige Restarbeiten an.

 Erleichterung bei Ortsvorsteher Hermann Schüller: Die Umgestaltung der Kreuzung ist vollzogen.

Erleichterung bei Ortsvorsteher Hermann Schüller: Die Umgestaltung der Kreuzung ist vollzogen.

Foto: TV/Stephan Sartoris

Nach gut anderhalb Jahren Bauzeit (mit Winterpause) ist ein aufwendiges Projekt in der Kreisstadt bis auf einige Restarbeiten beendet: der Ausbau der Landesstraße (L) 46 vom Kreisverkehr in der Mehrener Straße bis zur Kreuzung L 46/L 64 am Wirtshaus Zu den Maaren im Stadtteil Gemünden.

Der Ausbau stand lange auf der Projektliste des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Gerolstein, wurde aber beispielsweise 2016 verschoben, weil die Strecke als Umgehung für die Arbeiten auf der Bundesstraße 257 bei Wallenborn gebraucht wurde. Dann sollte es 2018 losgehen, tatsächlich aber wurde seit Frühjahr 2019 gearbeitet.

Rund 3,5 Millionen Euro sind investiert worden, 2,46 Millionen Euro davon übernimmt das Land,  Kanal- und Wasserleitungen kosten knapp 900 000 Euro, die Stadt zahlt zudem für die Erneuerung der Gehwege 171 000 Euro. „Es war ein richtig gutes Gefühl, als die Verkehrsregelung per Ampel aufgehoben worden ist“, sagt Hermann Schüller.

Er ist seit gut einem Jahr Ortsvorsteher von Gemünden und hat sich in dieser Zeit häufig mit dem Straßenbau-Vorhaben befassen müssen. „Vor allem die Vollsperrung im vergangenen Jahr war nicht ganz einfach für einen Ort mit immerhin 1000 Gästebetten.“

Hermann Schüller lobt in seinem Resümee die Zusammenarbeit mit der Firma Lehnen aus Wittlich, die den Auftrag bekommen hatte: „Es war durch die Bank ein guter Umgang mit allen Beteiligten.“

Zur Neugestaltung des Kreuzungsbereichs gehört auch eine Überquerungshilfe in Form einer breiten Mittelinsel, damit beispielsweise Wanderer die Straße sicher überqueren können, wenn sie sich auf den Weg zu den Maaren machen.

Und noch eine Neuerung, die allerdings nicht im Bauplan stand: Der Briefkasten wandert von der Kreuzung runter ins Dorf, was für den Ortsvorsteher der geeignetere Platz ist.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort