Tourismus Keine schönen Aussichten für eine schöne Aussicht: Was passiert mit Vulcano-Plattform und Aarleyturm?

Steineberg/Üdersdorf · Die Touristen strömen in die Vulkaneifel, aber ein besonderer Punkt bleibt ihnen nach wie vor verwehrt: der imposante Ausblick von der die Vulcano-Plattform in Steineberg. Die ist seit Herbst 2019 gesperrt – und nicht mehr zu retten. Eine Alternative soll her, aber das ist kein leichtes Unterfangen.

 Sorgenkind nicht nur für Ortsbürgermeister Harald Dahlem: die gesperrte Plattform auf der Steineberger Ley. Foto/Archiv: Lydia Vasiliou

Sorgenkind nicht nur für Ortsbürgermeister Harald Dahlem: die gesperrte Plattform auf der Steineberger Ley. Foto/Archiv: Lydia Vasiliou

Foto: Lydia Vasiliou

Wer Weitblick sucht, der wird beispielsweise zwischen Weinfelder und Gemündener Maar fündig: Dort steht der Dronke-Turm, benannt nach dem Gründer des Eifelvereins – aber ansonsten sieht es derzeit mau aus in der Verbandsgemeinde (VG) Daun. Ein weiterer beliebter Aussichtspunkt war die die Vulcano-Plattform, 2003 erbaut aus Douglasienholz auf dem Gipfel der Steineberger Ley. Auf mehr als 500 Meter gelegen, bot sie eine tolle Aussicht über das Moseltal bis zum Hunsrück oder auch bis zum Nürburgring – bis bis September 2019. Seitdem ist der Aussichtspunkt gesperrt. Hintergrund: Schon 2016 war beginnende Fäulnis an einem Stützpfeiler festgestellt worden, drei Jahre später dann, dass sich das weiter ausgebreitet hatte und der Pfeiler von Bakterien befallen war. Die Konsequenz: Sperrung der Plattform.