Literatur Autorin Sandra Jungen tritt auf Buchmesse auf

Gillenfeld/Frankfurt am Main · Für Sandra Jungen aus Gillenfeld geht es als Autorin Schlag auf Schlag: Auf ihren Debütroman „Hanna – Kriegsjahre einer Krankenschwester“ im Jahr 2018 folgte im selben Jahr die Veröffentlichung der Kurzgeschichte „Süßer die Glocken“ in der Anthologie „Lichter im Advent“.

 Sandra Jungens Erstling "Hanna - Kriegsjahre einer Krankenschwester" basiert auf den Erinnerungen ihrer Großmutter

Sandra Jungens Erstling "Hanna - Kriegsjahre einer Krankenschwester" basiert auf den Erinnerungen ihrer Großmutter

Foto: Brigitte Bettscheider

An einer weiteren, Anfang September 2019 im Rhein-Mosel-Verlag (RMV) erschienenen Anthologie mit dem Titel „Feierabend!“ ist Sandra Jungen als Mitherausgeberin und Mitautorin beteiligt (der Trierische Volksfreund berichtete). Zudem wurde ihr Roman „Hanna“ gleichzeitig mit dem Roman „Heidelbeerkind“ von Marion Bischoff auf die rheinland-pfälzische Liste der Schullektüren gesetzt. Zufällig heißen in beiden Romanen junge Frauen, die die Ideologien des Naziregimes vertreten, Gerda – eine Tatsache, die die beiden Autorinnen neben einer ähnlichen Vorgehensweise – zusammenführte. Inzwischen haben sie gemeinsam zu den Themen ihrer Romane Workshops für Jugendliche sowie Unterrichtsmaterial konzipiert. Ihr Anliegen: das Bewusstsein junger Menschen für ein soziales und demokratisches Miteinander zu schärfen, und das vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte. Darum geht es am heutigen Mittwoch beim Auftritt der zwei Autorinnen auf der Frankfurter Buchmesse. „Wir stellen nicht nur provokante Thesen wie ‚Sind alle Gerdas Nazis?’ auf. Wir nehmen die Besucher mit in die Zeit des Zweiten Weltkriegs und zeigen auf, wie wichtig auch heute noch die Auseinandersetzung mit den Geschehnissen während des Naziregimes ist“, sagte Sandra Jungen im Vorfeld des Buchmesse-Auftritts dem TV.

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