B 257: Nun doch keine Sperrung

DAUN. (mh) Nun doch nicht für den öffentlichen Verkehr gesperrt wird die Bundesstraße 257 während der voraussichtlich drei Monate dauernden Bauarbeiten auf der Kuppe zwischen Daun und Oberstadtfeld, wo die Straße um einige Meter abgesenkt und das gefährliche Teilstück entschärft wird.

Das hat eine von Landrat Heinz Onnertz moderierte Einigung zwischen den Gewerbetreibenden aus Pützborn, Nieder- und Oberstadtfeld einerseits und dem Landesbetrieb für Straßen und Verkehr (LSV) in Gerolstein andererseits ergeben. Die Gewerbetreibenden hatten durch die drohende dreimonatige Sperrung der Bundesstraße massive Einnahmeverluste befürchtet, weil der Verkehr großräumig umgeleitet worden wäre. 14 Betriebe sowie die Ortsgemeinde Oberstadtfeld und die Stadt Daun (als Vertreterin des Ortsteils Pützborn) beteiligen sich nun finanziell am Ausbau der provisorischen Bustrasse aus Schotter zu einer Behelfsspur, die auch von PKW und LKW befahren werden kann. Über die Höhe der Beteiligung vereinbarten die Parteien Stillschweigen, der Ausbau zu einer regulären Behelfsspur kostet rund 25 000 Euro. "Durch die schnelle Einigung konnten erhebliche Behinderungen für die Gewerbetreibenden sowie die Bürger in den umliegenden Gemeinden verhindert werden", freute sich Peter Hommes aus Daun, Sprecher der Gewerbetreibenden. Nun hofft er, dass die Baumaßnahmen zügig vorankommen und die Behinderungen durch den Ampelverkehr so kurz wie möglich gehalten werden.

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