Bach und seine Zeitgenossen

HILLESHEIM. (red) Johann Sebastian Bach (1685-1750) steht mit drei Werken im Mittelpunkt des Programms, das Bruder Andreas Warler, Organist an der Basilika Steinfeld, für sein Konzert am Sonntag, 4. Februar, 17 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin in Hillesheim mitbringt.

Von Dietrich Buxtehude (1637-1707) aus Lübeck werden zwei Präludien und eine Choralphantasie zu hören sein. Zu ihm, dem berühmtesten Komponisten seiner Zeit, pilgerte die ganze musikalische Welt. Auch Johann Sebastian Bach hat ihm seine Aufwartung gemacht, wohl auch, weil er den begehrten Posten des Organisten an der Marienkirche zu ergattern hoffte, den er allerings nicht bekommen hat. Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847), von dem Warler die 3. Orgelsonate in A-Dur spielt, kämpfte regelrecht darum, seinem Publikum den damals fast vergessenen Bach wieder in Erinnerung zu rufen. Er führte gegen heftige Widerstände als Erster nach Bachs Tod die Matthäus-Passion wieder auf. Johann Heinrich Rinck (1770-1846), von dem sechs Variationen über ein Thema von Corelli erklingen, besaß ein Autograph von Bach und war von seinem Lehrer J. Chr. Kittel ermahnt worden, diese Komposition eifrig zu studieren, was er mit "Gewinn", wie er schrieb, in die Tat umsetzte. Der Eintritt zum Konzert am Sonntag ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

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