Mobilität Verein für Reaktivierung der Strecke kämpft weiter: „Eifelquerbahn nicht wieder sich selbst überlassen“

Gerolstein/Daun · Der Verein Eifelquerbahn moniert, dass die Bahn keine Vegetationsarbeiten auf der Strecke zulässt – und plädiert dafür, dass zumindest touristische Fahrten möglich gemacht werden sollten. So könne der Abschnitt von Kaisersesch nach Ulmen mit überschaubarem Aufwand wieder in Betrieb genommen werden.

Es ist wieder still geworden auf der Eifelquerbahn. Der Verein, der sich für die Reaktivierung einsetzt, will, dass zumindest wieder touristische Fahrten bald wieder möglich sind. Foto: Stephan Sartoris

Es ist wieder still geworden auf der Eifelquerbahn. Der Verein, der sich für die Reaktivierung einsetzt, will, dass zumindest wieder touristische Fahrten bald wieder möglich sind. Foto: Stephan Sartoris

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Was manch einer nicht mehr für möglich gehalten hätte, passierte Anfang des Jahres: Nach fast zehn Jahren Stillstand waren wieder Züge auf der Eifelquerbahn von Gerolstein nach Kaisersesch unterwegs. Wenn es die seit vielen Jahren diskutierte Reaktivierung der etwas mehr als 50 Kilometer langen Strecke gewesen wäre, hätten Eisenbahnfreunde das sicher freudig begrüßt. Aber der Anlass war kein freudiger, denn es ging um Überführungsfahrten für Züge, die nach der verheerenden Flut im Juli vergangenen Jahres in Gerolstein feststeckten. Ihre eigentliche Einsatzstrecke, die von Köln nach Trier, wurde bekanntlich von den Wassermassen schwer beschädigt und soll voraussichtlich erst 2023 wieder durchgängig befahrbar sein.