Landtagswahl Baldauf will kleine Kliniken auf dem Land erhalten
Daun · Der Spitzenkandidat der rheinland-pfälzischen CDU für die Landtagswahl im kommenden Jahr hat mehrere Orte im Kreis Vulkaneifel besucht.
(sts) Mit Christian Baldauf endlich wieder den Ministerpräsidenten stellen: Es ist das große Ziel der rheinland-pfälzischen CDU. Sie will nach langen Jahren auf der Oppositionsbank die seit 2016 amtierende rot-gelb-grüne Landesregierung bei der Landtagswahl 2021 ablösen.
Wenige Tage nach seiner Kür als Spitzenkandidat für die Wahl im März ist Baldauf zu Gast in der Vulkaneifel. Stationen: Stadtkyll (mit Besuch der Firma Linden Reisen), Üxheim (mit Besuch der Firma Wotan) und Daun. Dort wird der CDU-Frontmann im Krankenhaus begrüßt. Die Stärkung des ländlichen Raums hat sich Baldauf auf die Fahnen geschrieben, dazu gehört für ihn auch, dass kleinere Kliniken wie die in Daun „gestärkt und erhalten bleiben.“ Die Menschen auf dem Land hätten Anspruch auf eine medizinische Grundversorgung, „dafür steht die CDU. Ein Krankenhaus in der Nähe gehört für uns auch zur Heimatverbundenheit.“
Wenn der Spitzenkandidat der Union in der Vulkaneifel ist, darf natürlich die Frage nach dem Dauerbrenner A-1-Lückenschluss nicht fehlen. FDP-Verkehrsminister Volker Wissing – der für Baldauf mittlerweile kein „Ampel-, sondern ein Hampelmann“ ist – hatte 2016 angekündigt, bis 2021 Baurecht für das rheinland-pfälzische Teilstück erreichen zu wollen.
Er sei sehr gespannt, „ob Herr Wissing seinen Worten auch wirklich Taten folgen lässt“, sagt Baldauf und fragt: „Oder will Wissing sein Versprechen gar nicht mehr einlösen, da er Rheinland-Pfalz als politische Bühne ja verlassen will?“ Für die CDU sei jedenfalls klar, dass der Lückenschluss ganz oben auf der Prioritätenliste der Verkehrsprojekte steht: „Wir werden den Sachstand erläutern, für mehr Transparenz sorgen und so die Menschen mitnehmen bei der Realisierung.“
Baldaufs Fazit: „Die Ampelkoalition hat sich für die Vulkaneifel wahrlich kein Bein ausgerissen. Sie ist wie andere Regionen vernachlässigt worden. Das werden wir ändern, wenn wir die Regierung stellen.“
