Bilder von der sagenhaften Eifel

Daun · Am dritten Märzwochenende stehen bei vielen Fotobegeisterten die Dauner Fototage im Kalender. Zum siebten Mal lädt Initiator Hans Nieder vom 17. bis 20. März zu multimedialen Bilderschauen, einer Ausstellung und einer Fotomesse ein. Auch Kinder und Jugendliche können sich wieder einbringen in einem Fotowettbewerb über die "sagenhafte" Eifel.

Hans Nieder (Dritter von rechts) und seine Mitstreiter freuen sich auf die siebten Dauner Fototage. TV-Foto: Alwin Ixfeld

Hans Nieder (Dritter von rechts) und seine Mitstreiter freuen sich auf die siebten Dauner Fototage. TV-Foto: Alwin Ixfeld

Foto: Alwin Ixfeld (AIX), ALWIN IXFELD ("TV-Upload Ixfeld"

Daun. "Unser Festival hat mittlerweile eine Eigendynamik, die sich von Jahr zu Jahr verstärkt. Die Dauner Fototage sind mittlerweile ein Event, das in ganz Deutschland bekannt ist", erklärt Hans Nieder, Fotograf und Initiator der Veranstaltung. "Wir haben bereits sehr viele Anfragen, die weit über die Grenzen Dauns hinaus reichen", ergänzt Nieder.
Bislang seien rund 40 Prozent der Karten verkauft, betont der Festivalleiter. Im vergangenen Jahr hätten sich rund 2100 Besucher allein die Multivisions-Shows angesehen, "hinzu kommen die Ausstellungsbesucher, die Foto-Infomesse und der Jugendwettbewerb." Zum Vergleich: Die ersten Dauner Fototage 2010 verzeichneten insgesamt 865 Besucher.
Zwischen Bisons und Walen


Auch beim siebten Mal bleibt es bei der bewährten Mischung: Eine Ausstellung eröffnet den Bilderreigen. Hier zeigt der ehemalige Werbefotograf Günter Derleth Fotos aus Venedig, die wegen der Aufnahmetechnik mit einer Camera Obscura wirken, wie aus der Zeit gefallen. Weiter geht es mit vier Multimedia-Shows an drei Tagen. Bruno Baumann, der bereits einige Male in Daun gastierte, dokumentiert das Leben und die Kultur in Tibet, Nepal, Ladakh oder Bhutan mit seiner Bilderschau Himalaya - Königreiche zwischen Himmel und Erde. Zwischen Bisons, Bären und Walen bewegt sich der Abenteurer Mario Goldstein und nimmt seine Zuschauer auch noch mit auf eine 3000 Kilometer lange Flussreise auf einem selbst gezimmerten Floß. Kanada und Alaska sind die Regionen, die er unter dem Titel Sehnsucht nach Wildnis beschreibt. Zurück nach Asien geht es dann mit Dirk Bleyer, der Burma bereist hat. Das Land, das heute Myanmar heißt, hat den Reisefotografen verzaubert und das will er seinen Zuschauern vermitteln.
Außerdem bietet Bleyer ein Fotoseminar zum Thema Reisefotografie an. Den Abschluss machen Petra und Gerhard Zwerger-Schoner mit ihren Erzählungen über Neuseeland, die Natur sowie die Menschen und deren Kultur. Neben der ebenfalls zum Programm der Fototage gehörenden Technikmesse gibt es doch einen neuen Programmpunkt: Fotoamateure haben die Möglichkeit, bis zum 13. März maximal zwei Fotos einzureichen, die dann am Samstag von drei Experten öffentlich besprochen werden. So kann der Laie anschaulich lernen, wie man besser fotografiert.
Auch in diesem Jahr sind Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 18 Jahren wieder zu einem Fotowettbewerb herausgefordert. "Die Vulkaneifel ist wirklich sagenhaft", heißt das Thema. "Die jungen Leute werden viele Ideen haben, wie die alten Sagen der Eifel neu interpretiert werden können, aber das Thema kann ja auch ganz anders gedeutet werden", erklärt Alois Manstein von der KSK Vulkaneifel, die den Wettbewerb ausrichtet. Ausdrücklich erlaubt sind in diesem Jahr neben normalen Fotos auch solche, die am Computer erstellt werden. Einsendeschluss ist der 6. März.Extra

Donnerstag, 17. März: 19 Uhr, Voba Daun, Ausstellungseröffnung "Venedig. Camera Obscura" (Günter Derleth). Freitag 18. März: 19.30 Uhr, Forum Daun, "Himalaya - Königreiche zwischen Himmel und Erde", von Bruno Baumann. Samstag, 19. März: Forum Daun, ab 10 Uhr, Foto-Infomesse, 11 Uhr, Fotoseminar mit Dirk Bleyer, 15 Uhr, Bildbesprechungen, 16.30 Uhr, Preisverleihung Jugendfotowettbewerb, 19.30 Uhr, "Sehnsucht nach Wildnis" von Mario Goldstein. Sonntag, 20. März: Forum Daun, 14.30 Uhr "Burma - Zauber eines Landes" von Dirk Bleyer, 18 Uhr, "Neuseeland - 200 Tage am schönsten Ende der Welt", von Petra und Gerhard Zwerger-Schoner. AIX

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