Bis Jahresende wird gebaut

DAUN. Schon seit vielen Jahren geplant, wird nun ein großes innerstädtisches Bauprojekt umgesetzt: der Ausbau der Freiherr-vom-Stein-Straße. Rund eine halbe Million Euro wird dafür investiert.

Mehrere Jahre wurde das aufwändige Projekt "Ausbau der Freiherr-vom-Stein-Straße" verschoben, weil die erforderlichen Zuschüsse nicht flossen. Im Haushalt 2006 der Stadt wurde das Vorhaben aufgenommen, verbunden mit einiger Zuversicht, dass die Mittel aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) gewährt würden. Diese Hoffnung wurde erfüllt, am 31. März konnte die Verbandsgemeinde-Verwaltung mitteilen, dass die Zuweisung bewilligt worden sei. Der Ausbau der Freiherr-vom-Stein-Straße (von der Rosenbergstraße bis zur Treppe Richtung Geschwister-Scholl-Gymnasium/Berufsschule) kostet rund 520 000 Euro. Ausgeführt werden die Arbeiten von der Firma HTI (Daun-Pützborn). Die Bauleitung hat das Dauner Ingenieur-Büro ARWA. Erste Etappe ist schon geschafft

Da es in der Freiherr-vom-Stein-Straße nicht nur um den Straßenbau, sondern gleichzeitig auch um die Erneuerung von Ent- und Versorgungsleitungen geht, wurde zunächst eine neue Kanalleitung von der Trierer Straße entlang des Spielplatzes Richtung Grundschule gelegt. Diese Etappe ist schon geschafft, derzeit laufen die nächsten Arbeiten in der Freiherr- vom-Stein-Straße entlang der Grundschule. Die Baufirma ist vertraglich verpflichtet, diesen Teilabschnitt bis zum Ende der Sommerferien fertig zu stellen. Aber damit nicht genug: Nach den Ferien, also ab dem 28. August, geht es in den zweiten Bauabschnitt von der unteren Einmündung der Michel-Reineke-Straße bis zur Treppe an der Bergstraße. Die komplette Erneuerung der Wasserleitung, der Straßenbau sowie Begleitmaßnahmen ziehen sich nach Mitteilung der Verbandsgemeinde bis Ende November. Das bedeutet, dass auf der Freiherr-vom-Stein-Straße praktisch für den Rest des Jahres gearbeitet wird. Mit dem Ausbau wird nicht nur der Bereich an der Grundschule verbessert, auch weitere länger gehegte Vorhaben können realisiert werden. So wird zum Beispiel das Dialysezentrum mit einer eigenen Fahrspur künftig besser angebunden werden. Zudem soll kurzfristig entschieden werden, ob auf dem Gelände des Thomas-Morus-Gymnasiums (oberhalb der Einfahrt zur Michel-Reineke-Straße) zwölf neue Parkplätze hergestellt werden und dafür Fördermittel zu beantragen sind, vor allem mit Blick auf das Jobcenter, das mitten im Schulareal liegt. Dort gibt es eine teils chaotische Parkplatzsituation, die durch die neu zu schaffenden Stellplätze in der Nähe entschärft werden soll. An eine neue "Richtung" müssen sich die Dauner nach Abschluss der Ausbau-Arbeiten gewöhnen: Die Einbahnstraßen-Regelung in der Michel-Reineke-Straße wird umgedreht. Dann geht es entlang des Gymnasiums in Richtung Freiherr-vom-Stein-Straße.

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