Bis zu 1000 Tage im Ausland

GEROLSTEIN-LISSINGEN. (mh) Auszeichnungen, Beförderungen sowie eine Würdigung der Symbiose zwischen der Bundeswehr und dem Gerolsteiner Land standen im Mittelpunkt des jüngsten Bataillonsappells in der Eifelkaserne.

Der jüngsten Quartalsabschluss-Appell des Fernmeldebataillons 281 in der Eifelkaserne hatte Besonderes zu bieten: Eine Fülle von Auszeichnungen, Ehrungen und Beförderungen stand im Mittelpunkt dieser Veranstaltung. Aus Anlass der anstehenden Feierlichkeiten zum 45-jährigen Bestehen des Verbands und 40 Jahren Standort Gerolstein begann Oberstleutnant Gregor Engels jedoch mit einem Rückblick auf einige Höhepunkte in der Geschichte des Bataillons. Engels: "Es gab und gibt viele Berührungspunkte zur Stadt und zur Region, in der sich das Bataillon wohl und heimisch fühlt. Seit dem 1. Juli 1964 gehören die Fernmelder quasi zum Inventar der Stadt." Der Kommandeur erinnerte an die vielen Ernte- und Katastrophenhilfseinsätze, aber auch die feierlichen Anlässe, die Bürger und Soldat immer wieder miteinander verbunden hätten.Seit 1993 regelmäßig im Ausland tätig

Seit 1993 spielten die Auslandseinsätze der Spezialisten für Satellitenkommunikation die zentrale Rolle für die Gerolsteiner Fernmelder. Viele der Soldaten haben mehr als 500, einige gar mehr als 1000 Einsatztage im Ausland hinter sich - und zwar in Somalia, im ehemaligen Jugoslawien, in Afghanistan und in Kenia. Doch auch bei Übungen in Nordamerika und in vielen europäischen Staaten sind regelmäßig Gerolsteiner Soldaten zu finden. Deshalb wurden auch wieder sieben Soldaten für ihre Einsätze mit Nato- und Bundeswehreinsatzmedaillen ausgezeichnet. Zwölf Soldaten erhielten das Ehrenkreuz beziehungsweise die Ehrenmedaille der Bundeswehr. Ein weiterer Höhepunkt war die Beförderung von vier Offizieranwärtern zum Leutnant, die in einem Bataillon sehr selten vorkommt. Das 25. Dienstjubiläum von Instandsetzungszugführer Oberstabsfeldwebel Johannes Mungen war dann der würdige Abschluss des Appells. Am Samstag, 3. Juli, feiert das Fernmeldebataillon 281 seinen traditionellen Tag der offenen Tür mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm. Die Bevölkerung ist ab 10 Uhr eingeladen, sich in der Eifelkaserne einen Überblick über das Leistungsspektrum der Gerolsteiner Fernmelder zu verschaffen und ein paar kurzweilige Stunden zu erleben.

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