Hochwasser Grüne im Kreis Vulkaneifel: Verantwortung für blaues Granulat liegt beim Gerolsteiner Brunnen

Gerolstein · Der Gerolsteiner Brunnen soll sich um die Beseitigung der blauen PET-Flakes kümmern und die vollen Kosten übernehmen. Das fordern die Grünen, weil die Hinterlassenschaft des Hochwassers noch immer die Umwelt verschmutzt.

 Auch ein Dereivierteljahr nach der Jahrhundert-Flut treiben noch immer treiben Teppiche des blauen PET-Granulats auf der Kyll.

Auch ein Dereivierteljahr nach der Jahrhundert-Flut treiben noch immer treiben Teppiche des blauen PET-Granulats auf der Kyll.

Foto: TV/Mario Hübner

Zur Verschmutzung vieler Bereiche entlang der Kyll mit blauem Kunststoff-Granulat aus geschredderten Sprudelkisten des Gerolsteiner Brunnens melden sich nun die Kreis-Grünen zu Wort. Peter Kühbach, Geschäftsführer von Bündnis 90/Die Grünen im Landkreis Vulkaneifel, sagt: „Der Gerolsteiner Brunnen muss für diese Umweltverschmutzung die volle Verantwortung und alle finanziellen Folgeschäden übernehmen. Alles andere wäre ein Skandal.“ Bei dem Hochwasser im Juli 2021 war das Material tonnenweise mitgerissen worden. Auch ein Dreivierteljahr später sind Ansammlungen davon (wie im Altarm der Kyll bei Lissingen) sowie auch viel weiter kyllabwärts noch nicht besteitigt.