Archiv Juli 2020 Bombe in Hillesheim nach 7 Minuten entschärft

Hillesheim · Die Krimihauptstadt Hillesheim ist am Sonntag die Kulisse eines Thrillers: Wegen der Entschärfung einer 2,5-Zentner-Bombe werden 760 Einwohner evakuiert, gut 100 Einsatzkräfte sind im Dienst.

 Die Spezialisten des Kampfmittelräumdienst haben die 2,5 todbringenden Zentner der amerikansichen Fliegerbombe binnen weniger Minuten unschädlich gemacht. Rund 100 Einsatzkräfte aus Polizei, Feuerwehr, Ordnungsamt, dem DRK und die Straßenmeisterei haben für den reibungslosen Ablauf der Sicherheitsmaßnahmen während der Bombenentschärfung gesorgt. Die evakuierte Innenstadt glich am Sonntagmorgen einer Geisterstadt.

Die Spezialisten des Kampfmittelräumdienst haben die 2,5 todbringenden Zentner der amerikansichen Fliegerbombe binnen weniger Minuten unschädlich gemacht. Rund 100 Einsatzkräfte aus Polizei, Feuerwehr, Ordnungsamt, dem DRK und die Straßenmeisterei haben für den reibungslosen Ablauf der Sicherheitsmaßnahmen während der Bombenentschärfung gesorgt. Die evakuierte Innenstadt glich am Sonntagmorgen einer Geisterstadt.

Foto: Vladi Nowakowski

Bereits am Freitag haben Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei und des Deutschen Roten Kreuzes die Bevölkerung informiert: Bis 9 Uhr am Sonntagmorgen müssen innerhalb einer 300-Meter-Sperrzone alle Anwohner ihre Häuser verlassen. Die Evakuierung betrifft auch die Gäste des Hotels Augustinerkloster, des Krimihotels und 68 Bewohner des Seniorenheims Katharinenstift, die für die Zeit der Entschärfung in einen anderen Trakt umziehen müssen. Und das aus gutem Grund, sagt Tobias Fochler vom Kampfmittelräumdienst Koblenz kurz bevor sich das Team an die Arbeit macht: „Wir wissen nie, auf welche Art Zünder wir stoßen. Wenn alle gängigen Methoden, eine Bombe zu entschärfen versagen, müssen wir vor Ort sprengen. Sachschäden werden in Kauf genommen, Personenschäden wären schlimm.“