Breite Palette an Beiträgen im Wettbewerb der Witrschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel

Daun · Die Preisträger für den Wettbewerb, den die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel und drei Banken veranstalten, stehen nun fest.

An der Qualität der Beiträge hatte es schon bei der Premiere des Wettbewerbs "Funkensprüher" im vergangenen Jahr nicht gemangelt, nun ist es auch mit der Quantität nach oben gegangen. Waren es 2016 noch sieben Arbeiten, die ins Rennen um die Preise eingegangen waren, waren es diesmal zehn: drei schulische Facharbeiten, eine Semesterarbeit, fünf Bachelorarbeiten und eine Masterarbeit.

Bemerkenswert die Themenpalette: von den späten Folgen des Zweiten Weltkriegs, mit denen sich Christopher Scholzen aus Daun-Waldkönigen befasste, über den demografischen Wandel im Dauner Ortsteil Steinborn. Das Thema hatte Anna-Lena Müller gewählt, oder nachhaltiges Veranstaltungsmanagement am Beispiel "Rock am Ring" bis hin zu Pascal Theis, dessen Arbeit (Thema: Auslegung und Konstruktion einer Vorrichtung zur Bestimmung der Abrasivität eines Festkörper-Flüssigkeitsgemischs unter Beachtung der entsprechenden Norm: ASTM G75-15) zunächst sicher nur Eingeweihten etwas sagt und auch für die Jury um Landrat Heinz-Peter Thiel eine Herausforderung war. Der Student erläuterte, dass es dabei um weniger Wartungseinsätze und längere Lebensdauer von Produkten des Mürlenbacher Pumpenherstellers Feluwa geht.

Mit dem Funkensprüher prämiert die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel (WFG) seit 2016 gemeinsam mit drei im Kreis tätigen Banken - Kreissparkasse Vulkaneifel, Volksbank Eifel und Volksbank RheinAhrEifel - schulische und studentische Arbeiten, die sich mit wirtschaftsrelevanten Themen aus der Vulkaneifel beschäftigen oder deren Ergebnisse einem Unternehmen oder einer Institution der Region zugute kommen. "Der WFG ist es ein großes Anliegen, junge Menschen dazu zu motivieren, sich mit ihrer Heimat und den hiesigen Unternehmen auseinanderzusetzen. Dabei ist uns der Abschlussarbeitenpreis Funkensprüher eine Hilfe" sagt Geschäftsführerin Judith Klassmann-Laux. Eingereicht werden können Facharbeiten, Semester-, Bachelor-, Master- und Examensarbeiten sowie Dissertationen. Start für die dritte Runde, für die Landrat Heinz-Peter Thiel schon Werbung machte, ist im Herbst, die Einreichungsfrist endet am zum 31. Mai 2018.

Die Preisträger im Überblick
Schulische Facharbeiten: 1. Preis (500 Euro): Anna-Lena Müller (Daun-Steinborn, Geschwister-Scholl-Gymnasium Daun) "Demographischer Wandel in der Verbandsgemeinde Daun - Wie sieht Steinborn im Jahr 2030 aus?"; 2. Preis (250 Euro): Christopher Scholzen (Daun-Waldkönigen, Thomas-Morus-Gymnasium Daun): "Die Toten heimholen - Späte Folgen des Zweiten Weltkriegs in Hillesheim in ausgewählten Briefen aus dem Landeshauptarchiv Koblenz"; 3. Preis (100 Euro): David Hahn (Ulmen, Fachoberschule Kaisersesch) "Unbarer Zahlungsverkehr".
Studentische Arbeiten: 1. Preis (1000 Euro): Pascal Theis (Rittersdorf, Hochschule Trier): "Auslegung und Konstruktion einer Vorrichtung zur Bestimmung der Abrasivität (Miller-Zahl) eines Festkörper-Flüssigkeitsgemischs unter Beachtung der entsprechenden Norm: ASTM G75-15." (Bachelorarbeit); 2. Preis (500 Euro): Kai Gayer (Gillenfeld, DHBW Mannheim): "Thermoformen - Erarbeitung einer Entscheidungsgrundlage zur Neueinführung der Fertigungstechnik bei der apra-plast GmbH" (Bachelorarbeit); 3. Preise (jeweils 250 Euro) Lisa Umbach (Schalkenmehren, DHBW Mannheim): Entwicklung eines Personalmarketingkonzeptes über neue Medien für ein mittelständisches Familienunternehmen am Beispiel der apra-norm Elektromechanik GmbH" (Semesterarbeit), und Anna Fischenich (Höchstberg, ADG Business School an der Steinbeis Hochschule Berlin): "Herausforderungen des Bankensektors im Kundenbindungsmanagement der Generation Y - Kundenbindung junger Kunden an die Volksbank RheinAhrEifel eG" (Bachelorarbeit)

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