Brutzeln wie einst "Ötzi"

Schon bei den Neandertalern stand eine Vorform des Grillens hoch im Kurs. Heute gibt's einfach statt Bison Schwein.

Sonnenschein, milde Temperaturen, Vogelgezwitscher - wird es draußen wärmer, muss das schöne Wetter gebührend empfangen werden. Grillfreunde sind sich einig: Das geht am besten mit guten Freunden und einer Party im Freien, bei der deftige Köstlichkeiten vom Rost gereicht werden.

Das Braten über offenem Feuer ist eine der ältesten Garmethoden von Lebensmitteln überhaupt. Schon vor mehreren hunderttausend Jahren grillten Steinzeitmenschen ihre Beutetiere, um sie verzehrfähig zu machen. Die alten Ägypter und Römer begeisterten sich ebenfalls für diese Zubereitungsart - allerdings war das Grillen hier der Oberschicht vorbehalten. Bis heute erfreut sich das Freiluftbrutzeln großer Beliebtheit, doch ist es längst kein Privileg der Reichen mehr. Auch die Lebensmittel, die auf dem Rost landen, haben sich im Lauf der Zeit verändert: Zählten bei den Vorfahren - je nach Region - Bison, Elch oder auch schon mal Krokodil zu den feurigen Favoriten, so wird heute vorzugsweise Schwein, Rind, Hähnchen oder Fisch verwendet. Außerdem eignen sich auch Gemüse und Kartoffeln wunderbar zum Grillen. Das Fleisch sollte allerdings nicht zu mager sein, da es sonst schnell trocken wird. Gemüse wie Pilze, Zucchini, Paprika oder Tomaten kann vormariniert und in Aluschalen auf den Rost gestellt werden. Eine Auswahl an Salaten, Dips und Brot darf natürlich nicht fehlen. Auch die Auswahl der Getränke will bedacht sein. Zum saftigen Kotelett oder zu den knusprigen Spareribs passt am besten ein kühles, frisch gezapftes Bier. So wird auch die moderne Grillparty garantiert zum Genuss.

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