Infrsstruktur Bürger helfen Landesgartenschau

Bad Neuenahr-Ahrweiler · Freunde der Großveranstaltung 2022 in Bad Neuenahr-Ahrweiler gründen Verein

Während man in  Bitburg vielleicht noch  dem versagten Zuschlag nachtrauert, werden in Bad Neuenahr-Ahrweiler bereits die Ärmel hochgekrempelt: Inzwischen ist dort allen Beteiligten klar, dass das Mammutvorhaben Landesgartenschau (Laga) 2022 nicht allein mit den Kräften der Stadtverwaltung zu meistern sein wird. Folgerichtig wird versucht, die Begeisterung auf möglichst viele Mitbürger zu übertragen. Wichtiger Baustein dazu war jetzt die Gründung eines Unterstützervereins. Sein Name: „Freundeskreis der Landesgartenschau Bad Neuenahr-Ahrweiler 2022“.

So trafen sich in der Gaststätte „Bells“ in Ahrweiler knapp 50 interessierte Bürger, 30 traten dem neuen Verein gleich bei. Schließlich wurde Peter Krämer einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Neben ihm gehören weitere neun Mitglieder dem Vorstand an.

„Der Verein fördert vor, während und nach der Landesgartenschau die Belange des Umwelt-, Denkmal- und Landschaftsschutzes, die anschließende Erhaltung des Geländes der Laga und unterstützt Kunst und Kultur, Sport und Jugend auf diesem Gelände“, so heißt es in der Satzung unter Zweck des Vereins. „Eine Aufgabe, die mit viel Arbeit verbunden ist“, so Krämer, denn in den 180 bis 200 Ausstellungstagen sollen neben der landschaftlichen Gestaltung auch bis zu 3000 Veranstaltungen größerer und kleinerer Art möglichst viele Besucher in die Kreisstadt führen. So wird es für die Bürger viele Möglichkeiten geben, sich aktiv in das Geschehen einzubringen.

Erste Ansätze haben bereits Erfolg gezeigt. So haben sich die drei christlichen Kirchen inzwischen zu einem ersten Workshop getroffen, um zu beraten, wie sie sich einbringen können, und auch ein Streuobstwiesenverein hat sich gebildet. Die endgültigen Ausstellungsplanungen für die nicht dauerhaften Vorhaben werden Mitte 2019 im Detail beginnen, berichtete Laga-Geschäftsführer Jörg Kampmann. Für den neuen Freundeskreis wird es nun eine der ersten Aufgaben sein, möglichst viele Mitglieder zu requirieren. Durch einen Jahresbeitrag von 30 Euro (Schüler und Studenten 15 Euro) soll eine gute Organisation ermöglicht werden. Mitglieder und Vorstand selbst arbeiten natürlich ehrenamtlich.

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