Bürgerinitiative fürchtet Zerstörung des Naturdenkmals Löhley

Daun. (red) Auf Einladung der Bürgerinitiative Löhley haben der Vertreter des Naturschutzbunds (Nabu) Daun, Peter Felten, und der Vorsitzende der Eifelvereinsortsgruppe Daun, Siegfried Horn, mit Bürgern im Bürgerhaus Daun-Weiersbach über den Lavaabbau in der Vulkaneifel diskutiert. Die Bürgerinitiative setzt sich für den Erhalt des Basaltfelsens und des Basaltköpfchens Löhley nördlich von Üdersdorf, nahe dem Steinbruchbetrieb, ein.



Peter Felten stellte mithilfe einer Bilddokumentation die vom Landesamt für Geologie und Bergbau (Mainz) vorgesehenen Abbaupläne für Basalt und Lava im Vulkaneifelkreis vor. Die über den gesamten Kreis flickenteppichartig verstreuten künftigen Abbauflächen sollen in den neuen Regionalplan als Vorrang- oder Vorratsflächen aufgenommen werden.

Dies müsse, so die Meinung aller Anwesenden, unbedingt verhindert werden. Es würde sonst zur Zerstörung der typischen Vulkankegel führen, die den so einmaligen Eifelcharakter ausmachten. Zudem würden die Lebensqualität und der Tourismus geschwächt.

Felten ging auch auf das bedrohte Naturdenkmal Löhley mit wanderndem Knöpfchen ein. Alle waren einhellig der Meinung, dieses seit 1938 unter Schutz gestellte einmalige Denkmal darf nicht zerstört werden. Auch dürfe es keinesfalls eine Erweiterung der Abbaufläche an den tangierenden Seiten des Naturdenkmals geben.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort