Café ist auch ein Treffpunkt für Musik- und Kunstfreunde

Gillenfeld · Gillenfeld (lyv) "Zuerst kam der Apfelsaft, dann erst die Idee mit dem Café", sagt Leo Lenerz. Der aus Schalkenmehren stammende Inhaber des Eifeler Scheunencafés in Gillenfeld kaufte das bäuerliche Anwesen der Familie Neumann/Weiler mitten im Ort zunächst nur, um seine Geräte für die Herstellung von Apfelsaft im Nebengebäude des heutigen Cafés unterzustellen und dort auch eigenen Apfelsaft zu keltern.


Da seine Frau Sigrid sich schon immer ein Café gewünscht habe, realisierte Lenerz den Wunsch und baute fast überwiegend in Eigenleistung die alte Scheune um. Das dauerte fast zwei Jahre bis zur Eröffnung im August 2009.
Dass es im Scheunencafé auch Ausstellungen und Autorenlesungen geben sollte, "war von Anfang an in unserem Konzept vorgesehen", sagt Lenerz. Die obere Etage eigne sich besonders gut, um Bilder zu präsentieren. "Wir haben uns überlegt, auch mal was Größeres zu machen", sagt Lenerz. Und so kam es, dass die Open-Air-Veranstaltungen mit Künstlern aus der Region geboren wurden, die es in diesem Jahr bereits zum siebten Mal gibt.
"So lange es die Öyez Blues Band gibt, wird sie auf jeden Fall hier spielen", betont Lenerz, "der Zuspruch ist groß." 1979 haben die fünf Eifeler Musiker ihre Formation gegründet.
Am Samstag, 22. Juli, um 19 Uhr geht es los, zunächst mit einem Nachwuchs-Duo bestehend aus Sängerin Pia, übrigens die amtierende Gillenfelder Viezkönigin, und Gitarrist Florian Lauer, die aktuelle Hits und Oldies präsentieren.
Weitere Veranstaltungen im Scheunencafé: Samstag, 26. August: italienische Musik mit Rocco Giacobbe, Freitag, 29. September, Scheunencafé on Tour: irischer Abend mit Robby Doyle im Gemeindesaal in Mückeln.

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