Schulen und Corona „Wir freuen uns auf das Licht am Ende des Tunnels“ – Vulkeneifeler Schulleiter klagen über hohen Verwaltungsaufwand durch Corona, loben aber ihre Schüler

Daun/Gerolstein/Üdersdorf/Kelberg · Besondere Herausforderung Corona: Wir haben die Leiter von vier Schulen im Landkreis Vulkaneifel zum aktuellen Stand an positiven Fällen und zur allgemeinen Stimmung befragt. Vieles hat sich eingespielt, die Mehrarbeit nervt.

 Die vielen Corona-Tests und die entsprechenden Meldelisten verursachen an den Schulen einen hohen Verwaltungsaufwand. Trotzdem sind die befragten Eifeler Schulleiter froh über die regelmäßigen Tests und auch über die Disziplin der Schülerinnen und Schüler.

Die vielen Corona-Tests und die entsprechenden Meldelisten verursachen an den Schulen einen hohen Verwaltungsaufwand. Trotzdem sind die befragten Eifeler Schulleiter froh über die regelmäßigen Tests und auch über die Disziplin der Schülerinnen und Schüler.

Foto: dpa/Peter Kneffel

Als „relativ ruhig“ bezeichnet Rektor Klaus Arens die aktuelle Corona-Situation an der Grundschule Üdersdorf. Sie ist mit 82 Schülern und fünf Lehrkräften die kleinste der vom TV befragten Schulen. Doch genau da liegt auch der wunde Punkt. „Die kleinen Schulen sind benachteiligt“, erklärt Arens. So müsste unbedingt die Wochenstundenzahl der Sekretärin neu überlegt, sprich aufgestockt werden. Der verwaltungstechnische Aufwand sei wegen Corona deutlich angestiegen; da sei der eine Tag in der Woche, an dem die Sekretärin im Dienst sei, deutlich zu wenig. „Und ich hätte auch gerne mehr Lehrerwochenstunden“, sagt der Schulleiter, der bereits seit längerem im Krankheitsfall von Lehrern selbst Klassenleitung und zusätzlichen Unterricht übernimmt.