Wiederholung nach den Ferien Corona-Studie an der BBS Gerolstein und dem TMG Daun – Alle 100 Getesteten sind negativ

Daun/Gerolstein · Corona-Studie an der BBS Gerolstein und dem TMG Daun: Alle 100 Getesteten sind negativ. Wiederholung direkt nach den Ferien geplant.

 So wie hier bei einer Mitarbeiterin der Kreisverwaltung haben Dr. Volker Schneiders, Leiter des Gesundheitsamts in Daun, sowie sei Team bei 100 Personen an der BBS in Gerolstein und dem TMG in Daun Corona-Testungen vorgenommen.

So wie hier bei einer Mitarbeiterin der Kreisverwaltung haben Dr. Volker Schneiders, Leiter des Gesundheitsamts in Daun, sowie sei Team bei 100 Personen an der BBS in Gerolstein und dem TMG in Daun Corona-Testungen vorgenommen.

Foto: TV/Meike Welling

Entwarnung durch das Gesundheitsamt Daun: Bei den sogenannten Sentinel-Testungen an der Berufsbildenden Schule Vulkaneifel in Gerolstein und dem Thomas-Morus-Gymnasium in Daun ist bei keinem der Getesteten eine Corona-Infektion nachgewiesen worden. Das teilt das Gesundheitsamt Daun auf TV-Anfrage mit.

In der vergangenen Woche waren an beiden Schulen jeweils 50 Personen getestet worden: jeweils 40 Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12 sowie Lehrkräfte und weiteres Personal. Dies passierte aber nicht nur an den beiden Schulen in der Vulkaneifel, sondern landesweit an 22 weiteren Schulen in 13 weiteren Landkreisen und in unterschiedlichen Altersstufen. 1200 Menschen sollten so im Auftrag der Landesregierung vor den Sommerferien getestet werden – und direkt nach den Sommerferien erneut. Im Fachjargon wird dies als Sentinel-Studie bezeichnet. Sentinel ist das englische Wort für: Wächter.

Doch weshalb gerade Untersuchungen an Schulen? Für die Landesregierung und medizinische Experten spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Erstens unterliegt die Ausbreitung von Corona nach wie vor einer hohen Dynamik. Dies gilt insbesondere für die Gruppe der Kinder und Jugendlichen. Zweitens verläuft bei Heranwachsenden in der Regel eine Infektion ohne oder lediglich mit milden Symptomen. Viele merken also gar nicht, dass sie infiziert sind – das Virus so aber unbemerkt weitergeben können. Und da drittens soziale Kontakte zum Schulalltag gehören, könnten Schulen einen bedeutenden Einfluss auf eine Ausbreitung des Corona-Virus haben. Oder, wie es aus der Staatskanzlei heißt: „Bei Nachweis unbemerkter Übertragungen in den beteiligten Schulen können frühzeitig im ganzen Land Gegenmaßnahmen ergriffen werden.“

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