Feuerwehreinsatz Nach Großbrand: Haus in Mehren ist „unbewohnbar“

Mehren · In Mehren kam es zu einem folgenschweren Dachgeschossbrand. Verletzt wurde allerdings niemand.

  Mit starkem Einsatz konnten die Wehren von Daun, Mehren und Schalkenmehren den Brand löschen. Leider etwas zu spät, um das Haus zu retten.

Mit starkem Einsatz konnten die Wehren von Daun, Mehren und Schalkenmehren den Brand löschen. Leider etwas zu spät, um das Haus zu retten.

Foto: Feuerwehr VG Daun/Tobias Schmitz

(stra) Von lodernden Flammen aus dem Dachgeschoss wurden zwei Mehrener Bewohner eines Einfamilienhauses in der Allscheider Straße am Samstagnachmittag aus ihrem Haus gejagt.

Um 16.23 Uhr wurde die Polizeiinspektion Daun über den Brand in der Vulkaneifeler Ortschaft informiert. Als die Beamten und die ebenfalls alarmierten Feuerwehren aus Daun, Mehren und Schalkenmehren am Einsatzort eintrafen, sahen sie, dass das Gebäude bereits komplett in Flammen stand. Die Bewohner hatten sich bis dahin glücklicherweise schon in Sicherheit gebracht. Nicht so glimpflich davongekommen sei jedoch ihr Zuhause. Thomas Simonis, Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde (VG) Daun sagte im Gespräch mit dem Volksfreund: „Das Haus ist jetzt unbewohnbar“. Der entstandene Sachschaden wird auf 135 000 Euro geschätzt.

Laut Simonis hatten die Einsatzkräfte, die mit acht Fahrzeugen und 54 Feuerwehrleuten angerückt waren, den Brand schnell im Griff und konnten ihn letztendlich komplett löschen.

Wovon er ausgelöst wurde ist Feuerwehr und Polizei noch unklar. Erste Vermutungen gehen allerdings in die Richtung, dass der Brand zuerst in der angeschlossenen Scheune ausgebrochen sei und daraufhin auf das Wohnhaus übergriff. Darüber, ob es sich dabei um Brandstiftung handele, möchte Simonis keine Spekulationen anstellen: „Wir haben den Bau vorerst abgesperrt und übergeben die Brandermittlungen an die Kriminalpolizei.“

Die Anwohner des Hauses hätten keinerlei Verletzungen davongetragen. Laut Simonis hätte die VG Daun dem Paar auch angeboten, für sie eine vorrübergehende Unterkunft zu suchen, die Betroffen hätten allerdings dankend abgelehnt und seien für die Zwischenzeit bei Freunden eingezogen.

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