Bad Neuenahr-Ahrweiler. (red) Das moderne Unterrichtskonzept "Wir sind Heimat" für Schüler unterschiedlicher Altersgruppen vermittelt Wissen rund um die Region und leistet einen Beitrag zur Bindung sowie zur Identifikation mit der Heimat. Ziel ist es, das pädagogische Konzept als festen Bestandteil des Unterrichts in den heimischen Schulen zu integrieren.

Bernhard Kaiser, Vorstandsvorsitzender, und Elmar Schmitz, stellvertretender Vorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel, sowie Vertreter der beteiligten Schulen stellten die Lehrreihe im Mainzer Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur offiziell vor.

Bei Staatssekretärin Vera Reiß und Herbert Freis, zuständiger Referent für Realschulen und Realschulen plus in den Regierungsbezirken Trier und Koblenz, stieß das pädagogische Konzept auf großes Interesse. Sie lobten das Engagement der Autoren und Initiatoren und stellten in Aussicht, das Thema in zukünftigen Gesprächsrunden weiterzuverfolgen.

Die Lehrreihe bezieht den heimatlichen Lebensraum in den Unterricht und bindet die Stärkung des Heimatgedankens kindgerecht in die schulische Arbeit ein. Im Rahmen spezieller Lehr- und Lernprogramme erwerben die Kinder verschiedene Kompetenzen rund um ihre Heimat. Sie besuchen heimische Betriebe und Dienstleister und erarbeiten sich die Zusammenhänge des regionalen Wirtschaftskreislaufs. Die Schüler erkunden den heimischen Wald mit seiner spezifischen Flora und Fauna, machen sich mit Traditionen vertraut und lernen die geschichtlichen Wurzeln des Heimatortes kennen.

"Mit der Lehrreihe für moderne Heimatkunde möchten wir erreichen, dass sich die Schüler ihre Heimat systematisch erarbeiten, hier Wurzeln schlagen und ein Bewusstseinwandel in den Köpfen der Kinder und Jugendlichen eintritt. Ihnen muss klarwerden, dass sie beim ortsansässigen Unternehmen einkaufen müssen - nicht nur beim Discounter - , um diese Unternehmen auch später noch vorzufinden", erklären Bernhard Kaiser und Elmar Schmitz die Beweggründe für das pädagogische Konzept.