Aus dem Archiv (Oktober 2016) Damit die Landschaft wieder blüht

Pelm · Die stockenden Kiefern auf dem Kalkmagerrasen sind schon weg - dafür haben die Nabu-Mitglieder in diesem Jahr schon gesorgt. Davon übrig: jede Menge Reisig. Den wollen die Mitglieder der Naturschutzorganisation jetzt entsorgen.

 Auch im nächsten Jahr sollen sich die Schafe hier wohlfühlen: auf dem Kalkmagerrasen bei Pelm. Foto: Gerd Ostermann

Auch im nächsten Jahr sollen sich die Schafe hier wohlfühlen: auf dem Kalkmagerrasen bei Pelm. Foto: Gerd Ostermann

Foto: (e_servib

Pelm. Der Nabu Kylleifel lädt für Samstag, 8. Oktober, zu einer Pflegeaktion ein. Was getan wird? Die Kalkmagerrasen auf Seiderath, zwischen Pelm und Rockeskyll, sollen vom Reisig befreit werden, damit dort im nächsten Jahr etwas blühen kann und die Schafe hier wieder weiden können. Seit Jahren schon setzt sich die Naturschutzorganisaton für den Erhalt und die Entwicklung dieser Landschaft ein.
Treffpunkt ist um 9 Uhr. Zu erreichen sind die Kalkmagerrasen über die Bundesstraße 410 bei Rockeskyll. Dieser sollten die Fahrer weiter Richtung Hohenfels-Essingen folgen und rechts abbiegen. Wer der Ausschilderung ab dort folgt, kommt zum Ziel. red
Extra

Magerrasen sind, wie der Name es andeutet, Grünflächen, die an sogenannten "mageren" Standorten wachsen, Gebieten also, an denen sonst nicht viel blüht und gedeiht: Zum Beispiel auf Kalk. Entstanden sind sie nicht etwa aus einer Laune der Natur heraus. Der Ursprung dieser Landschaft liegt meist in der Nutzung durch den Menschen. Um sie zu erhalten, müssen hier Tiere weiden. Sonst verschwindet der Rasen, wird verdrängt von Büschen und Unkraut. cha

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort