Das Drama des Untergangs

MÜCKELN. (HG) Schon nach zwei ausverkauften Vorstellungen steht fest: Mit dem "Untergang von Weinfeld" hat Regisseur und Autor Günter Steffes den Geschmack der Zuschauer wiederum getroffen.

"Es war ein einfühlsames und fantastisches Stück", sagt Helga Wagner aus Gefell nach der Vorstellung der Theaterfreunde Mückeln. Für Evelyn Dietzel aus Niederscheidweiler war das Theaterstück "Untergang von Weinfeld" in der Art zwar anders als sonst, aber "sehr beeindruckend und erschreckend". Das Stück befasst sich mit dem Schicksal der Pfarrei Weinfeld und dem gleichnamigen Ort, der seit über 400 Jahren verschwunden ist. Nur die mehr als 1000 Jahre alte Kirche, umgeben von einem alten Friedhof, erinnert noch an das tragische Schicksal des untergegangenen Dorfes. Das von Entsetzen, Verzweiflung und Hilflosigkeit geprägte Drama in fünf Aufzügen um den untergegangenen Ort in der Vulkaneifel verlangt von den 15 Darstellern viel an schauspielerischer Leistung und Einfühlungsvermögen. Die "Historische Bühne Mückeln", längst ein Markenzeichen des Laientheaters in der Eifel, setzt mit ihrer diesjährigen Aufführung die seit 1946 begonnene Tradition des Theaterspielens in Mückeln nun zum 58. Male in ununterbrochener Reihenfolge fort. Weitere Aufführungen im Bürgerhaus Mückeln sind am 27. März, 3./11./16./17.und 24. April jeweils um 19 Uhr. Der Kartenverkauf ist bei Familie Alois Steffes, Im Hanfgarten 5, 54558 Mückeln, Telefon 06574/670.

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