Gerolstein. Warum fährt ein schwerer Radfahrer schneller bergab als ein leichter Radfahrer? Mit dieser Frage befasste sich David Benz, der die 13. Klasse des St.-Matthias-Gymnasium in Gerolstein besucht. Ihm gelang es auf diese Weise, sein Hobby mit einem wissenschaftlichen Forschungsthema verbinden.
Er errang mit seiner Arbeit den ersten Platz beim 26. Regionalwettbewerb Jugend forscht im Bereich Physik. Die Arbeit überzeugte die Jury nach Angaben der Schule durch ein hohes Maß an Selbständigkeit, die Vielfalt der Messmethoden und der konsequent naturwissenschaftlichen Herangehensweise bei der Lösung des Problems.
Der Schüler zeigte zudem im Gespräch mit den Juroren, dass er in der Lage ist, ein Thema sachgerecht zu präsentieren und zu Fragen adäquat Stellung zu nehmen.
Nächste Runde im April

David Benz untersuchte den Einfluss der Reibung durch Luft und Rollwiderstand und bestimmte Angriffsflächen für den Luftwiderstand. Er verwendete dabei die Methode der Videoanalyse und geeignete Computerprogramme. Den Wettbewerbstag habe der Schüler zusammen mit seinem Betreuer Immo Lugner als besonderes Ereignis erlebt. Von der Eröffnung mit Gruppenfoto, dem Aufbau des Präsentationsstandes, dem Gespräch mit der Jury und der Feierstunde mit der Überreichung der Preise und Urkunden gestaltete sich der Tag abwechslungsreich. David Benz setzte sich unter anderem gegen Bewerber mit Arbeiten zu Dehnungsmessstreifen, Energiesparen beim Kochen und der Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit durch.
Im April nimmt der Schüler am Landeswettbewerb Jugend forscht in Ludwigshafen teil. red