Freizeit und Tourismus 50 Cent pro Stunde oder Tagesticket? So werden Radtouristen in Daun bald zur Kasse gebeten

Daun · Der Bahnhof Daun ist einer der beliebtesten Anlaufstellen der Stadt – weil dort der Maare-Mosel-Radweg beginnt. Seit dessen Eröffnung konnten die Gäste rund um das historische Gebäude parken, ohne dafür bezahlen zu müssen. Was aber nicht mehr lange währen wird: Die Stadt wird knapp 100 gebührenpflichtige Stellplätze einrichten.

 Am Bahnhof in Daun beginnt der Maare-Mosel-Radweg. Noch ist das Parken dort frei. Foto: Stephan Sartoris

Am Bahnhof in Daun beginnt der Maare-Mosel-Radweg. Noch ist das Parken dort frei. Foto: Stephan Sartoris

Foto: TV/Stephan Sartoris

Der Radtourismus boomt, auch wegen Corona. Was sich mit Zahlen am Maare-Mosel-Radweg festmachen lässt. 2019 wurden an der Zählstelle des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Gerolstein bei Schalkenmehren 54 000 Fahrer gezählt, ein laut Straßenbaubehörde durchschnittliches Ergebnis. Dann kam die Pandemie und mit ihr eine deutliche Steigerung: 44 Prozent mehr meldete der LBM – in konkreten Zahlen heißt das: In der Saison 2020 wurden rund 78 000 Radfahrer – der höchste Wert bis dato.